Regionalliga

Ben-Hatira besiegt den BVB

Überblick: Kantersieg für Osnabrück

Ben-Hatira besiegt den BVB

Änis Ben-Hatira besiegelte am Sonntag die BVB-Niederlage in Hamburg durch zwei Treffer (11., 49.). Der HSV, der mit den Profis Trochowski, Wicky und Ljoboja agierte, ist seit sechs Spielen ungeschlagen (4/2/0). Dortmund schwebt als Drittletzter hingegen weiterhin akut in Abstiegsgefahr, vier Zähler trennen die Westfalen vom rettenden Ufer.

Am Samstag gehörte ausgerechnet die spielfreie Fortuna aus Düsseldorf zu den Gewinnern: Sowohl der VfB Lübeck als auch Dynamo Dresden hätten schon mit einem Remis mit dem Tabellenzweiten nach Punkten gleichziehen können. Doch beide mussten Niederlagen hinnehmen.

Doppelter Torschütze gegen Dynamo: Joseph Laumann.

Doppelter Torschütze gegen Dynamo: Joseph Laumann (Ahlen). imago

Dynamo Dresden unterlag bei Rot-Weiß Ahlen gleich mit 0:3. Zwei Mal Joseph Laumann (6., 42.) und ein Mal Baldo di Gregorio (40.) erzielten alle drei Tore bereits vor der Pause. Auswärts bleiben die Dresdner somit weiter unter ihren Möglichkeiten. RW Ahlen dagegen hat den Abstand zu den Abstiegsrängen weiter auf nun sieben Zähler vergrößert.

Der FC St. Pauli schlug den VfB Lübeck mit 2:0. In diesem Spiel fielen die Treffer nach dem Seitenwechsel, genauer: In der Schlussphase. Zunächst sorgte Charles Takyi (85.) für den umjubelten Führungstreffer, dann legte selbiger kurz vor dem Ende mit einem Foulelfmeter nach.

Mit den Siegen von Kickers Emden (4:2 gegen Bremen II) und von Magdeburg (2:1 bei Mönchengladbach II) haben nun insgesamt sechs aufstiegsberechtigte Teams nur einen Punkt Rückstand auf Düsseldorf. Der Aufstieg könnte somit zu einer Art Lotterie werden.

Der 22. Spieltag

Der Freitag eröffnete am Nachmittag mit dem Duell der Amateure von Bayer Leverkusen und Hertha BSC. Die Rheinländer entschieden die Partie mit 2:1 für sich und rückten bis auf einen Punkte an die Hauptstädter heran, die nach wie vor knapp über dem Strich stehen. Köse und Bendovskyi legten den Grundstein, Kraus' Anschlusstor kam zu spät.

Thomas Reichenberger

Matchwinner für Osnabrück: Thomas Reichenberger. imago

Tabellenführer VfL Osnabrück offenbarte zuletzt Schwächen: Nach dem 0:2 gegen Fortuna Düsseldorf brachte aber am Freitagabend insbesondere Stürmer Thomas Reichenberger mit einem lupenreinen Hattrick (1., 6., 14.) den Verein im Topspiel gegen Rot-Weiß Erfurt zurück in die Erfolgsspur. Das 4:0 markierte Addy Manga nach der Pause. Dabei sollte es bis zum Schlusspfiff bleiben. Der VfL verteidigte damit erst einmal die Tabellenspitze, Erfurt musste dagegen nach nur einer Niederlage in den zehn vorangegangenen Spielen einen empfindlichen Dämpfer hinnehmen.

Auch der Wuppertaler SV scheint weiter den Anschluss nach oben zu verlieren: Beim im Mittelfeld rangierenden Holstein Kiel reichte es für die WSV Borussia nur zu einem 1:1. Wiwerink glich in der 28. Minute die Kieler Führung durch Hauswald (8.) wieder aus. Im vierten Freitagsspiel trennten sich Abstiegskandidat Wilhelmshaven und Union Berlin mit 0:0.