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Später Freiburger Ausgleich gegen den FC Basel

Ginter und U-23-Spieler Fahrner treffen beim 2:2

Später Freiburger Ausgleich gegen den FC Basel

In einem nicht-öffentlichen Testspiel gegen den FC Basel erkämpfte sich der SC Freiburg ein 2:2-Unentschieden.

In einem nicht-öffentlichen Testspiel gegen den FC Basel erkämpfte sich der SC Freiburg ein 2:2-Unentschieden. IMAGO/Jöran Steinsiek

Ohne die Nationalspieler und ohne Ritsu Doan (Zahn-OP) und Lucas Höler (Infekt) hat der Sport-Club den Tabellenletzten aus der Schweiz empfangen. Dafür war Matthias Ginter wieder dabei, der bei der 0:3-Niederlage beim FC Bayern München am vergangenen Sonntag erkrankt fehlte. Der Verteidiger erzielte in der 63. Minute auch den Anschlusstreffer für die Freiburger. Er war nach einer abgewehrten Ecke noch vorne und nutzte eine Flanke von Noah Weißhaupt zum Tor.

Weißhaupt hatte zunächst als linker Schienenspieler in einem 3-4-3 gespielt, wechselte nach einer guten halben Stunde aber auf die Rechtsaußenposition, weil der Sport-Club auf ein 4-4-2 umstellte. Der Basler Trainer Heiko Vogel sah es als Kompliment für sein Team, dass die Freiburger im Spiel reagierten. Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 2:0 für die Gäste, die nach einem Pressschlag vor dem Strafraum durch Fabian Frei (9.) und nach einem Pass von der rechten Seite durch Juan Gauto (19.) getroffen hatten.

Streich: "Ein paar haben sich empfohlen, bei einigen war es nicht so"

Der SC hatte in den Anfangsminuten zwei gute Chancen vergeben: Einen Kopfball von Ginter (3.) parierte Torwart Mirko Salvi und ein Freistoß von Vincenzo Grifo (6.) prallte vom Pfosten ab. Dann wurden die Freiburger erst nach der Systemumstellung und dem Doppelschlag wieder gefährlicher, vor allem durch Weißhaupt, der in der 38. Minute gerne einen Elfmeter bekommen hätte. Außerdem setzte Maximilian Eggestein (41.) einen Ball knapp über die Latte.

In der zweiten Hälfte dominierte der Bundesligist das Spiel, hatte die besten Möglichkeiten aber nach Freistößen von Grifo. Bei einem Kopfball war Ginter (60.) im Abseits, und ein weiterer Kopfball von Manuel Gulde (77.) wurde zur Ecke geklärt. Als in der Schlussphase eine halbe U 23-Mannschaft auf dem Platz war, gelang dem eingewechselten Philip Fahrner (90.+1) noch der späte Ausgleich. "Es war engagiert, wir haben alles probiert in der zweiten Halbzeit, deswegen war es verdient", sagte SC-Trainer Christian Streich. Insgesamt fiel sein Fazit gemischt aus. "Ein paar haben sich empfohlen, bei einigen war es nicht so."

Und auch wenn es beim Sport-Club im Moment personell klemmt, hielt Streich den Test in der Länderspielpause für sinnvoll, "weil einige spielen konnten, und sie jetzt auch frei kriegen am Wochenende". Unter anderem hat Rückkehrer Maximilian Philipp 90 Minuten gespielt, bei dem nun beobachtet wird, wie das sein zuletzt angeschlagenes Knie verkraftet.

Daniela Frahm