Die Entscheidung habe das Präsidium gemeinsam mit Krüger dem Aufsichtsrat am Donnerstag mitgeteilt. "Die Entscheidung zu diesem Schritt ist uns nicht leicht gefallen. Mein Herz hängt an diesem Verein, ich bin seit meiner Geburt Mitglied", wird Präsident Julius Rosenthal in einer Mitteilung des Vereins zitiert. "Natürlich wünschen wir dem FSV Frankfurt bei den bevorstehenden Aufgaben alles Gute und drücken die Daumen, dass der Klassenerhalt in der 3. Liga gelingt." Auch Krüger fällt der Rücktritt nach eigener Aussage schwer. Er erhoffe sich aber, dass dieser "eine Initialzündung für einen Neuanfang" gebe, der letztlich zum Klassenerhalt am Ende der Saison führe. Außerdem kündigte der Geschäftsführer an, Sorge dafür zu tragen, "dass die geschäftlichen Abläufe reibungslos übergeben werden".
"Wir haben diese Entscheidung schweren Herzens zur Kenntnis genommen und bedauern, dass wir den FSV Frankfurt nicht gemeinsam zurück auf die Erfolgsspur bringen können", betonte Aufsichtsratsmitglied Stephan Siegler, der dem Präsidium und Geschäftsführer Krüger dankte, den Blick aber schon nach vorne richtete: "Wir müssen im Verein jetzt eng zusammenstehen."
Direkter Gang in die Regionalliga droht
Seit Wochen befindet sich der FSV auf sportlicher Talfahrt. Auch der Trainerwechsel von Roland Vrabec zu Gino Lettieri konnte der Mannschaft keinen entscheidenden Schub geben. Seit neun Spielen wartet der Klub vom Bornheimer Hang auf einen Sieg, weshalb der Abstand zum rettenden Ufer auf mittlerweile sechs Punkte angewachsen ist. Am kommenden Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) empfängt der FSV die Sportfreunde Lotte im heimischen Volksbank-Stadion.