20:08 - 8. Spielminute

Tor 0:1
Dembelé
Linksschuss
Vorbereitung Piszczek
Dortmund

20:30 - 29. Spielminute

Tor 1:1
Rebic
Rechtsschuss
Vorbereitung Gacinovic
Frankfurt

20:39 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Gacinovic
Frankfurt

21:06 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Pulisic
für Reus
Dortmund

21:06 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Castro
für Schmelzer
Dortmund

21:16 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Tawatha
für Medojevic
Frankfurt

21:27 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Hradecky
Frankfurt

21:28 - 67. Spielminute

Tor 1:2
Aubameyang
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Pulisic
Dortmund

21:30 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Abraham
Frankfurt

21:32 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Meier
für Chandler
Frankfurt

21:36 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Durm
für Bartra
Dortmund

21:39 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
D. Blum
für Fabian
Frankfurt

21:48 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Rebic
Frankfurt

21:54 - 90. + 4 Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Dembelé
Dortmund

SGE

BVB

DFB-Pokal

Aubameyang chippt BVB zum Pokalsieg

Frankfurt verliert nach couragiertem Auftritt - Reus verletzt

Aubameyang chippt BVB zum Pokalsieg

Eröffnungstreffer: Ousmane Dembelé brachte Dortmund mit seinem zweiten Treffer im DFB-Pokal in Führung.

Eröffnungstreffer: Ousmane Dembelé brachte Dortmund mit seinem zweiten Treffer im DFB-Pokal in Führung. Picture Alliance

Frankfurts Trainer Niko Kovac veränderte seine Startelf gegenüber dem 2:2 gegen Leipzig zum Bundesliga-Abschluss auf drei Positionen: Medojevic (Saisondebüt), Rebic und Vallejo spielten für Hrgota, Tawatha (beide Bank) und Varela, der sich in dieser Woche ein Tattoo stechen ließ und deshalb suspendiert wurde.

Bei den Dortmundern nahm BVB-Coach Thomas Tuchel im Vergleich zum 4:3-Sieg über Werder Bremen, mit dem Dortmund sich einen Champions League-Platz sicherte , zwei Wechsel vor: Kapitän Schmelzer (gegen Werder kurzfristig wegen einer Muskelverletzung ausgefallen) und Piszczek ersetzten Durm (Bank) und Sahin (nicht im Kader).

Drückende Dortmunder

Die komplett in Gelb gekleidete Borussia legte im 74. DFB-Pokal-Endspiel sofort den Vorwärtsgang ein. In einem 3-5-2-System agierend machte die Tuchel-Elf viel Dampf über die Seiten. So knackte der BVB schon nach acht Minuten den SGE-Riegel erstmals: Denn nach einem tollen Diagonalwechsel von Reus zu Piszczek auf dem rechten Flügel bediente der Pole Dembelé rechts im Strafraum. Der Franzose ließ Vallejo ins Leere grätschen und vollendete anschließend kaltschnäuzig mit links (8.).

Spieler des Spiels

Ousmane Dembelé Sturm

2
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Spielnote

Intensiv, umkämpft und spannend bis zum Schluss. Fußballerisch allerdings mittelmäßige Kost.

3,5
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Tore und Karten

0:1 Dembelé (8')

1:1 Rebic (29')

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Eintracht Frankfurt   Borussia Dortmund  
Spieldaten
8
Torschüsse
12
46%
Ballbesitz
54%
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Eintracht Frankfurt
Frankfurt

Hradecky4,5 - Hector3,5, Abraham3,5 , Vallejo4,5 - Chandler3,5 , Medojevic3 , Gacinovic2,5 , Oczipka3, Fabian4,5 , Rebic2 - Seferovic3,5

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Borussia Dortmund
Dortmund

Bürki3 - Bartra3,5 , Sokratis4, Schmelzer4 - Piszczek3, Ginter4, Guerreiro3, Dembelé2 , Kagawa2,5 - Aubameyang2,5 , Reus4

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Schiedsrichter-Team

Deniz Aytekin Oberasbach

2
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 74.322 (ausverkauft)
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Die Hessen kamen nach dem frühen Rückstand etwas mehr auf, nachdem sie in den ersten Minuten kaum Ballbesitzphasen hatten (25 Prozent). Das Gehäuse von BVB-Schlussmann Bürki geriet aber noch nicht in Gefahr, während Hradecky auf der Gegenseite einen Reus-Schuss nach einer Ecke parieren musste (16.). Spielerisch waren die Borussen den Frankfurtern bis zu diesem Zeitpunkt deutlich überlegen, weshalb die Kovac-Elf häufiger lange Bälle schlug. Nach einem solchen wäre beinahe der Ausgleich gefallen: Seferovic kam bei einer Chandler-Flanke einen halben Schritt zu spät, Rebic scheiterte anschließend nach Bartras Ballverlust im Strafraum an Bürki (26.).

Zweiter Anlauf Rebic - Ausgleich

Ante Rebic

Rebic mit dem Ausgleich! Der kroatische Nationalspieler nutzte seine zweite Gelegenheit im Spiel zum 1:1. imago

Der Kroate war auch an der nächsten Situation beteiligt: Nach Fabians Ballgewinn gegen Sokratis in der Dortmunder Hälfte leitete Gacinovic links am Strafraum zu Rebic weiter. Diesmal behielt er im Abschluss die Ruhe und vollendete zum 1:1 (29.).

Der Ausgleichstreffer für die Kovac-Elf war inzwischen verdient, denn die Hessen hatten sich gut in die Partie zurückgekämpft und auch in puncto Ballbesitz und Zweikämpfe ausgeglichen. Dortmund sorgte sich unterdessen nicht nur über den Verlust der Spielkontrolle, sondern zugleich auch um Reus. Der 27 Jahre alte Nationalspieler wurde an der Seitenlinie am rechten Knie behandelt. Glück hatte die Borussia in der 39. Minute, als Seferovic nach einem feinen Doppelpass mit Rebic im Abschluss nur den linken Pfosten traf. So blieb es zur Pause beim 1:1.

Reus und Schmelzer bleiben in der Kabine

Ohne Reus (saß fortan mit bandagiertem Knie auf der Bank) und Schmelzer kamen die Schwarz-Gelben aus der Kabine. Dafür waren Castro und Pulisic neu auf dem Rasen, wo in der Anfangsphase nach Wiederbeginn vor allem der schnelle Dembelé auf der rechten Seite Betrieb machte. Richtig brenzlig wurde es aber erst nach einer Kagawa-Chance, die Abraham und Vallejo nur mit viel Mühe geklärt bekamen (50.). Auch Frankfurt wechselte unterdessen: Tawatha ersetzte Medojevic, was auch zu taktischen Veränderungen führte (56.).

So entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch, in dem die Frankfurter mitunter tiefer standen und sich auf die Dortmunder Angriffsbemühungen über Dembelé eingestellt hatten. Ganz aus dem Spiel bekamen sie den Franzosen aber nicht, der mit einer tollen Einzelleistung die nächste Möglichkeit vorbereitete. Nach einem Dembelé-Lupfer schloss Aubameyang spektakulär per Seitfallzieher ab, Fabian rettete auf der Linie mit dem Schienbein an die Latte (64.).

Aubameyang macht's lässig vom Punkt

Pierre-Emerick Aubameyang

Lässig: Mit seinem zwölften Pokal-Tor im BVB-Jersey schießt Pierre-Emerick Aubameyang die Schwarz-Gelben zum Titel. Picture Alliance

Einen Geistesblitz gegen die Frankfurter Defensive hatte Momente später Guerreiro, der den Ball am Strafraum in den Lauf von Pulisic lupfte. Der US-Amerikaner wurde kurz darauf links im Sechzehner von Hradecky unfair gestoppt - Elfmeter. Diesen verwandelte Aubameyang mit einem frechen Lupfer in die Mitte zur erneuten Dortmunder Führung (67.).

Kovac reagierte prompt und brachte den Frankfurter „Fußballgott“ Meier (für Außenverteidiger Chandler) ins Spiel (72.). Der 34-Jährige bereitete sogleich einen Fabian-Schuss vor (74.) und probierte es Augenblicke später selbst (79.). Doch auch der BVB hatte die Möglichkeit zur Vorentscheidung: Aubameyang visierte aus zwölf Metern nur das rechte Kreuzeck an (85.).

Trotz über vierminütiger Nachspielzeit kam die SGE nicht mehr zum erneuten Ausgleich, weshalb sich der BVB am Ende knapp mit 2:1 durchsetzte und zum vierten Mal den DFB-Pokal in Richtung Borsigplatz entführte.

Bilder zur Partie Eintracht Frankfurt - Borussia Dortmund