Überschattet wurde das Spiel jedoch von gleich zwei Spielunterbrechungen. Bereits in der ersten Hälfte kam es zu einer Unterbrechung, weil Fans beider Klubs viel Pyrotechnik gezündet hatten. Nach dem Seitenwechsel passierte das gleiche beim Stand von 0:0 erneut, diesmal aber fing ein Banner der Feyenoord-Anhänger Feuer. Nach erfolglosen Versuchen, den Rauch zu vertreiben und das Feuer zu stoppen, musste schließlich die Feuerwehr eingreifen - das hatte zur Folge, dass das Spiel für eine halbe Stunde unterbrochen werden musste.
Nach Wiederanpfiff war es schließlich Feyenoord, das den Bann der Nullnummer brach und in Führung ging: Einen wunderbar ausgeführten Spielzug über die rechte Seite und viele Station vollendete Igor Paixao gekonnt aus elf Metern ins rechte untere Eck zum 1:0 (59.). Das war zugleich der einzige Treffer des Spiels, sodass die Rotterdamer nach 2018 mal wieder den niederländischen Pokal gewannen - insgesamt ist es der 14 Pokaltriumph vom "De club van het volk" (zu Deutsch: Volksklub).
Der ehemalige deutsche Junioren-Nationaltorhüter und Ex-Bundesligaspieler Timon Wellenreuther (10 Ligaspiele für den FC Schalke 04) stand wie gewohnt im Kasten der Rotterdamer, die das Spiel zu zehnt beendeten, weil Yankuba Minteh in der 72. Spielminute die Gelb-Rote Karte gesehen hatte. Der Gambier hatte anschließend bitterlich geweint, weil er sein Team derart geschwächt hatte. Am Ende löste sich jedoch für den 19-Jährigen doch noch alles in Wohlgefallen auf, während Nijmegens Pokalfluch anhält: NEC kassierte seine fünfte Niederlage in seinem fünften Endspiel des KNVB-Pokals.