Schon vor Anpfiff hatte Bremen einen Wermutstopfen hinnehmen müssen: Keita musste kurzfristig passen, eine "leichte Verletzung", die sich der Neuzugang beim Aufwärmen zugezogen hatte, verhinderte dessen ersten Startelfeinsatz für den SVW.
Bremen tut sich gegen Mielitz & Co. schwer
Ole Werners Team begann daher mit Woltemade, außerdem starteten auch Akteure wie Zetterer, Friedl, Schmid, Njinmah, Burke und Füllkrug. Der Österreicher Schmid hatte nach zähem Beginn die erste Chance, schoss aber knapp vorbei (13.). Ex-Werder-Keeper Mielitz parierte gegen Schmid und auch Woltemade obendrein stark (16.).
Insgesamt war der SVW das etwas dominantere Team, viel Nennenswertes passierte lange Zeit jedoch nicht. Demaj verpasste es, das überraschende 1:0 für Regionalligist Oldenburg zu besorgen (21.).
Njinmah besorgt das 1:0 - Friedl unglücklich den Ausgleich
Dies gelang kurz darauf Njinmah, weil er völlig frei einköpfen durfte (23.). Lange halten sollte die Führung aber nicht: Friedl bugsierte die Kugel unglücklich ins eigene Tor und sorgte somit für den Pausenstand (33.). Allen voran nach dem 1:1 wurde der Außenseiter besser, bei Bremen musste derweil Rapp angeschlagen raus (42.).
Mit einer komplett veränderten Elf begann Bremen dann Hälfte zwei. Angreifer Kownacki stand direkt im Mittelpunkt: Erst ging der Pole im Strafraum zu Boden, bekam jedoch keinen Elfmeter (49.), dann schoss er knapp am Pfosten vorbei (51.).
Doppelschlag bringt SVW auf die Siegerstraße
Auf den forschen Beginn folgte Leerlauf - bis wieder Kownacki im Mittelpunkt stand: Der Neuzugang von Fortuna Düsseldorf schob locker zur erneuten Werder-Führung ein (62.). Obendrein legte er uneiggenützig für Mbom ab, der den Doppelschlag perfekt machte (64.).
Der Bundesligist war fortan die klar bessere Mannschaft, Opitz scheiterte an Mielitz (67.). In der Schlussphase brachte Bremen das Ergebnis souverän über die Zeit.