16:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Tanko
für But
Freiburg

16:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Paulo Sergio
für Kuffour
Bayern

16:52 - 64. Spielminute

Tor 1:0
Scholl
Rechtsschuss
Bayern

17:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Coulibaly
für Baya
Freiburg

17:01 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Tarnat
für Scholl
Bayern

17:05 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Ramdane
für T. Willi
Freiburg

17:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Elber
für Santa Cruz
Bayern

17:07 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Effenberg
Bayern

FCB

SCF

Bundesliga

31. Spieltag, Bayern München - SC Freiburg 1:0 (0:0)

Scholl ist erneut der Matchwinner

Beim FC Bayern kam es im Vergleich zum jüngsten 2:0-Erfolg in Frankfurt zu folgenden Änderungen in der Startelf: Sagnol, Effenberg und Jancker begannen an Stelle von Lizarazu, Sergio und Zickler. Salihamidzic spielte anders als in der Vorwoche auf der linken Seite, rechts agierte Sagnol. Elber saß nach nur sieben Tagen nach seiner Knie-Operation bereits wieder auf der Reservebank. Freiburgs Trainer Volker Finke hatte nach dem tollen 5:2-Sieg gegen Kaiserslautern keinen Grund, seine Startelf zu ändern.


Der 31. Spieltag auf einen Blick


Spieler des Spiels

Mehmet Scholl Mittelfeld

2,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

1:0 Scholl (64')

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Bayern München
Bayern

Kahn3 - Kuffour4 , Andersson3, Linke3 - Sagnol3,5, Effenberg3 , Hargreaves3,5, Salihamidzic4 - Santa Cruz4 , Scholl2,5 , Jancker2,5

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SC Freiburg
Freiburg

Golz3 - D. Schumann4, Diarra3,5 - Kehl4, Kobiashvili2,5, T. Willi4 , But4 , A. Zeyer3,5, Baya4 - Sellimi4,5, Iashvili3,5

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Schiedsrichter-Team

Edgar Steinborn Sinzig

4
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 63.000 (ausverkauft)
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Von Anbeginn entwickelte sich im Olympiastadion eine Partie auf hohem technischen wie läuferischen Niveau. Freiburg agierte selbst- wie gewohnt ballsicher, ließ den Ball mit dem bekannten feinen Kurzpass-Spiel geschickt durch die Reihen laufen. Die Bayern zeigten sich beeindruckt, standen ungewöhnlich weit zurückgezogen und griffen erst in der eigenen Hälfte an. Hinten waren die Münchner jedoch gut organisiert, so dass die Breisgauer zwar an den Strafraum kamen, aber nicht hinein. Echte Torchancen gab es für den SC keine. Anders der Deutsche Rekordmeister, der in den ersten dreißig Minuten zwar weniger Spielanteile hatte, bei Kontern aber gefährlicher war. Die Kopfball- und Schussmöglichkeiten gingen jedoch allesamt drüber, links oder rechts vorbei, so dass Golz kein einziges Mal eingreifen musste. Ab der 30. Minute waren die Münchner tonangebend, Freiburg konnte das hohe Tempo nicht mehr halten, sie standen nun defensiver. Dadurch ergaben sich für den FCB weniger Chancen - bis zur 44. Minute, als Sagnol herrlich von rechts auf Jancker flankte, dessen Kopfball aus drei Metern an den linken Pfosten klatschte, ebenso wie Kuffours Nachschuss aus vier Metern an den rechten. Nach dem Wechsel zeigten sich die Bayern weiter druckvoller, hatten mehr Spielanteile. Freiburg spielte weiter mit, konnte sich jedoch nicht entscheidend durchsetzen, verlor zu viele Offensiv-Zweikämpfe. In der 55. Minute dann folgende Situation: Effenberg schlägt einen Freistoß von links in den Strafraum, Jancker köpft aus vier Metern über Golz hinweg ins lange Eck. Hätte dort Kuffour den Ball auf der Torlinie nicht noch "verlängert", der berechtigte Abseitspfiff wäre ausgeblieben, die Bayern in Führung gegangen. Diese besorgte zehn Minuten später aber Scholl, der in bekannter Manier einen direkten Freistoß aus 18 Metern mit rechts über die Mauer hinweg verwandelte. Im Anschluss nahmen die Bayern etwas Tempo heraus, setzten aus einer sicheren Defensive heraus auf Konter. Freiburg kombinierte weiter gefällig - brotlose Kunst, weil der finale Pass oft nicht ankam, alle Aktionen zu durchsichtig waren. Die zweikampfstarken Münchner hatten keine Probleme. Der SCF versäumte es auch, einmal das Tempo zu variieren, Überraschungsmomente blieben aus. Die Bayern zeigten ihre ganze Routine und kamen mit Sommerfußball auch in regelmäßigen Abständen zu Chancen, ließen im Abschluss aber auch die letzte Konsequenz vermissen. Letzten Endes ein hochverdienter Sieg für den FC Bayern, der bei zahlreichen Konterchancen auch höher hätte ausfallen können. Der SC Freiburg war in der Offensive viel zu ungefährlich und starb quasi in Schönheit.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend