Andreas Lambertz, besser bekannt als "Lumpi", beendet seine aktive Karriere. Der 35-Jährige bleibt Fortuna Düsseldorf aber als Co-Trainer der U 23 erhalten.
Für Andreas "Lumpi" Lambertz ist Vereinstreue nicht nur ein Wort. Der 34-Jährige spielt inzwischen in seinem 13. Profijahr für Fortuna Düsseldorf. Am Montag im kicker blickt er bei einem Gespräch auf der Tribüne des Düsseldorfer Paul-Janes-Stadion am Flinger Broich auf eine besondere Karriere zurück - aufgehängt an elf besonderen Spielen von der Oberliga bis zur Bundesliga. Die Geschichte zu einem zwölften Spiel, das ihn bundesweit vielleicht erstmals in den Fokus gerückt hat, erzählt er vorab.
Einst stieg Andreas "Lumpi" Lambertz mit Fortuna von der vierten Liga bis in die Bundesliga auf, nun kehrt er in der vierten Liga zu den Rot-Weißen zurück: In der neuen Saison wird der 33-Jährige als Führungsspieler die U 23 der Fortuna verstärken. Das teilten die Düsseldorfer am Donnerstag mit.
Dynamo Dresden hat am letzten Spieltag den Klassenerhalt unter Dach und Fach gebracht, obwohl nach 90 Minuten eine 0:1-Niederlage gegen Union Berlin stand. Außerdem wurden sechs Profis offiziell verabschiedet.
Die Zeichen stehen auf Abschied: Drei Jahre nach seinem Wechsel zur SG Dynamo Dresden wird Andreas "Lumpi" Lambertz die Sachsen im Sommer wohl verlassen. Den 33-Jährigen zieht es wieder in seine Heimat - doch welches Trikot wird er in der kommenden Saison tragen? Noch ist seine Zukunft offen, eine Rückkehr zu Fortuna Düsseldorf aber eine ernste Option.
Andreas Lambertz wird seinen auslaufenden Vertrag bei Dynamo Dresden aller Voraussicht nach nicht verlängern und Elbflorenz am Saisonende nach drei Jahren wieder verlassen. In der Hinrunde kam der 33-Jährige noch auf zwölf Spiele (drei Ein-, sieben Auswechslungen, ein Tor, kicker-Notenschnitt 3,94) für die SGD, in der Rückrunde kam der Mittelfeldmann aber überhaupt nicht mehr zum Einsatz und gehörte nur zweimal zum Aufgebot. Unabhängig von der sportlichen Situation bei den Sachsen zieht es Lambertz ab Sommer wohl wieder in die Heimat nach Nordrhein-Westfalen, wo seine Familie lebt. Ans Aufhören denkt der "Lumpi" genannte 1,72-Meter-Mann aber noch nicht. Die Spuren führen in die Regionalliga West, wo Lambertz entweder bei seiner "alten Liebe" Fortuna Düsseldorf in der zweiten Mannschaft eine Führungsrolle übernehmen könnte. Möglich scheint auch ein Wechsel zum Spitzenreiter KFC Uerdingen - die Krefelder drängen vehement auf den Aufstieg in die 3. Liga.
Endspurt in der 2. Bundesliga: Für Dynamo Dresden geht es am Samstag (13 Uhr, LIVE! bei kicker.de) im Heimspiel gegen Holstein Kiel um drei wichtige Punkte, um sich wieder von der Abstiegszone zu entfernen. Zusätzliche Motivation gibt dem Team von Cheftrainer Uwe Neuhaus der runde Geburtstag der SGD - und das Hinspiel an der Förde.
Vertragsverlängerung oder Karriereende? Diese Frage stellt sich aktuell Dynamo Dresdens Mittelfeldmann Andreas Lambertz. "Ich werde weiterspielen, solange mein Körper nicht sagt: 'Lumpi, das war's jetzt'", berichtet der 33-Jährige. Bislang gab es keine Gespräche mit der SGD - Lambertz kann sich einen Verbleib in Elbflorenz aber durchaus vorstellen: "Das passt alles gerade bombig." In der laufenden Saison stehen zwölf Spiele (drei Ein-, sieben Auswechslungen), ein Tor und ein kicker-Notenschnitt von 3,94 für den kampfstarken Rechtsfuß zu Buche.
Dresden reist am Montagabend (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) an den Rhein und steht vor der schweren Auswärtsaufgabe in Düsseldorf. Bei der Fortuna, die sich mit dem sechsten Heimsieg (bisher: 5/2/0) die Tabellenführung zurückholen kann, hängen die Trauben hoch. "Ich glaube, dass viele meinen, dass wir dort chancenlos sind", so Dynamo-Coach Uwe Neuhaus am Freitag. "Dem schließe ich mich nicht an."
Der freche Aufsteiger aus Dresden wollte beim Gastspiel in Hamburg die nächste Duftmarke setzen. Am Ende aber musste Dynamo die Heimreise ohne Punkte antreten - ein enttäuschendes 0:2 im Gepäck. Spieler und Trainer übten sich hernach in Selbstkritik, haderten mit unnötigen Fehlern. Uwe Neuhaus störte sich darüber hinaus auch am Rasen auf St. Pauli.