Es entwickelte sich eine erste Hälfte ohne die Vielzahl an Torchancen. Barcelona hatte mehr vom Spiel, wurde aber nur selten richtig gefährlich. Doch einmal schaltete Gündogan blitzschnell und spielte den Ball perfekt in die Gasse auf Lewandowski. Der Pole nahm die Kugel mit etwas Glück mit und lupfte sie fein über Keeper Sivera zur Führung ins Tor (22.).
Alaves versteckte sich keineswegs, tat sich aber schwer, sich offensiv entscheidend in Szene zu setzen. Doch zu einer dicken Chance kamen die Hausherren, aber Guridis freier Kopfball aus sechs Metern geriet zu zentral (35.). Somit ging es, nachdem Samu den Ball per Volley nicht ideal getroffen hatte (42.), mit der knappen, aber verdienten Führung für die Katalanen in die Kabinen.
Samu antwortet Gündogan sofort
Nach der Pause ging es direkt schwungvoll los: Pedri fand mit einer tollen Flanke Gündogan, dessen Volley zum 2:0 in den Maschen einschlug (49.). Alaves hatte allerdings die direkte Antwort parat, Samus starker Kopfball bescherte den Gastgebern den Anschluss (51.). Bitter aus Sicht der Katalanen, die in der 59. Minute auch die Auswechslung des bis dato starken Gündogan (ein Tor, eine Vorlage) hinnehmen mussten - der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft war angeschlagen.
Aber Barcelona hatte darauf die passende Antwort und konnte sich wie schon gegen Osasuna auf Vitor Roque verlassen: Der Joker traf nur vier Minuten nach seiner Einwechslung und stellte den alten Abstand wieder her (63.). Wenig später war der kurze Auftritt von Vitor Roque allerdings schon wieder vorbei, denn in der 72. Minute sah der kurz zuvor verwarnte Angreifer die Ampelkarte. Aber das war eine harte Entscheidung, er hatte Rafa Marin, der mit gestrecktem Bein in den Zweikampf gegangen war, kaum getroffen. Ging nun nochmal was für Alaves? Nein, da die Katalanen es in Unterzahl clever spielten und das 3:1 nach Hause brachte.
Und wie geht es weiter? Alaves ist am nächsten Samstag (14 Uhr) gegen Villarreal gefordert. Barcelona spielt erst sonntags (21 Uhr) zu Hause gegen Granada.