Der Prozess nach der schrecklichen Stadion-Katastrohe in der ägyptischen Hafenstadt Port Said, als am 1. Februar 2012 74 Menschen ums Leben kamen, endete mit drakonischen Strafen. Das Gericht in Kairo verurteilte 21 Angeklagte zum Tod. Das Urteil muss noch von Ägyptens Großmufti bestätigt werden.
In der ägyptischen Hafenstadt Port Said ist es im Anschluss an ein Fußballspiel zu schweren Ausschreitungen gekommen. Dabei sollen über 70 Menschen ums Leben gekommen sein. Zudem wurden mehrere hundert Menschen verletzt, viele davon schwer. Die Krawalle begannen im Anschluss der Partie der beiden Erzrivalen Al-Masri Port Said und Al-Ahly Kairo. Inzwischen wird die Katastrophe auf die politische Ebene übertragen, das Massaker soll gar von langer Hand geplant worden sein.