Realistischen Schätzungen zufolge haben die Klubs der Saudi Pro League in der zurückliegenden Transferperiode mehr als 950 Millionen Euro für Stars ausgegeben. Weniger prominente Spieler dagegen warteten bis vor kurzem noch auf ihr Gehalt im neuen Mekka der Profifußballer.
José Mourinho winkt eine Karriere in Saudi-Arabien. Laut "Corriere dello Sport" haben die beiden Klubs Al-Ahli und Al-Ittihad dem Portugiesen ein Jahresgehalt von 50 Millionen Euro geboten, um ihn zur Trennung von der AS Rom im kommenden Juni zu bewegen. Bereits im Sommer hatten die beiden Vereine Kontakt zum Startrainer aufgenommen, der das Angebot zwar abgelehnt, sein Interesse für einen Job in Saudi-Arabien jedoch nicht verhehlt hatte. "Niemand kennt die Zukunft, aber ich bin überzeugt, dass ich auch in Arabien arbeiten werde", sagte der 60-Jährige in einem Interview mit dem ägyptischen TV-Sender MBC vor zwei Wochen: "Ich weiß nicht wann. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich es auf jeden Fall tun werde."
Gabri Veiga (21) ist offiziell Spieler von Al-Ahli. Das gab der saudische Klub um Trainer Matthias Jaissle am Samstag bekannt. Bis 2026 hat Celta Vigos Eigengewächs, einer der spannendsten jungen spanischen Mittelfeldspieler, in der Wüste unterschrieben. Dem Vernehmen nach geht eine Ablösesumme in Höhe von 36 Millionen Euro in den spanischen Nordwesten. Veiga hatte zuletzt auch vor einem Wechsel zum italienischen Meister SSC Neapel gestanden.
Nachdem die "Marca" vor einigen Tagen noch von einem bevorstehenden Wechsel zur SSC Neapel berichtet hatte, steht Gabri Veiga laut Transferexperte Fabrizio Romano nun kurz vor einem Abgang von Celta Vigo zum saudi-arabischen Klub Al-Ahli. Dem Bericht zufolge kam es sowohl auf Vereins- als auch auf Spielerseite zu einer Einigung. Der 21-jährige Spanier gilt als großes Mittelfeldtalent und wurde zuletzt immer wieder mit einigen eurpäischen Topklubs in Verbindung gebracht.
Viktoria Köln lässt Torwarttrainer Alexander Bade nach Saudi-Arabien ziehen. Matthias Jaissle, Chefcoach von Al-Ahli, holt den Ex-Bundesliga-Keeper ins Trainerteam.
Al-Ahli hat erneut auf dem Transfermarkt zugeschlagen: Für Verteidiger Merih Demiral (25), der noch bis 2026 an Atalanta Bergamo gebunden war, zahlt der Klub aus Saudi-Arabien übereinstimmenden Medienberichten zufolge rund 20 Millionen Euro. Der türkische Nationalspieler war erst vergangenen Sommer fest von Juventus zu Atalanta gewechselt.
Christian Eichner hat sich verwundert gezeigt ob der vielen Spielerwechsel nach Saudi-Arabien - dabei aber auch einen Trainerkollegen in den Fokus gerückt.
Der saudi-arabische Klub Al-Ahli hatte sich in den vergangenen Wochen intensiv mit Napoli-Meisterschaftsspieler Piotr Zielinski (29) beschäftigt. Für rund 30 Millionen Euro wollte der Verein den nur noch bis 2024 gebundenen Polen verpflichten und fürstlich entlohnen. Daraus wird laut "Mediaset" aber nichts: So soll sich Zielinskis Frau gesträubt haben, mit ihrer Familie nach Saudi-Arabien zu ziehen. Das hohe Millionen-Gehalt sei ihr dabei egal. Und genau deshalb habe der Mittelfeldmann nun Abstand vom Wechsel genommen.
Wer kam? Wer bezahlt das alles? Und was steckt dahinter? Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Saisonstart in Saudi-Arabien an diesem Freitag.
Der saudi-arabische Klub Al-Ahli bastelt sich eine Star-Auswahl zusammen. Nach den Verpflichtungen von Edouard Mendy, Roberto Firmino, Riyad Mahrez, Allan Saint-Maximin und Franck Kessié kommt nun der sechste international bekannte Spieler nach Dschidda: Roger Ibanez (24) von der AS Rom unterschrieb bei Al-Ahli am Donnerstag einen Vierjahresvertrag. Die Rede ist von einer Basisablöse in Höhe von 28,5 Millionen Euro.
Nach gut einem Jahr ist für Franck Kessié das Kapitel FC Barcelona bereits wieder beendet. Der Mittelfeldspieler wechselt nach Saudi-Arabien.