16:08 - 5. Spielminute

Tor 1:0
Pronichev
Cottbus

16:19 - 16. Spielminute

Gelbe Karte (Lok Leipzig)
Dombrowa
Lok Leipzig

16:25 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (Lok Leipzig)
Weigel
Lok Leipzig

16:38 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
J. Hofmann
Cottbus

17:16 - 53. Spielminute

Tor 2:0
Heike
Cottbus

17:20 - 57. Spielminute

Tor 2:1
Adigo
Lok Leipzig

17:21 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Held
für Weigel
Lok Leipzig

17:21 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Abderrahmane
für Atilgan
Lok Leipzig

17:25 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Bretschneider
für Campulka
Cottbus

17:30 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Lok Leipzig)
Löhmannsröben
Lok Leipzig

17:32 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Shcherbakovski
für Pronichev
Cottbus

17:32 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Halbauer
für Krauß
Cottbus

17:33 - 70. Spielminute

Tor 2:2
Ballo
Lok Leipzig

17:37 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Pelivan
Cottbus

17:45 - 82. Spielminute

Tor 2:3
Abderrahmane
Foulelfmeter
Lok Leipzig

17:46 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Hildebrandt
Cottbus

17:49 - 86. Spielminute

Tor 3:3
Heike
Cottbus

17:50 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Juckel
für Heike
Cottbus

17:56 - 90. + 3 Spielminute

Tor 4:3
Shcherbakovski
Cottbus

17:56 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
Löwe
für Adigo
Lok Leipzig

FCE

LOK

Regionalliga Nordost

Ekstase in der Nachspielzeit: Shcherbakovski erlöst Cottbus

Cottbus erlebt eine Achterbahnfahrt der Gefühle

Ekstase in der Nachspielzeit: Shcherbakovski-Seitfallzieher erlöst Cottbus

Matchwinner: Jan Shcherbakovski erzielte den viel umjubelten Treffer zum 4:3 gegen Leipzig.

Matchwinner: Jan Shcherbakovski erzielte den viel umjubelten Treffer zum 4:3 gegen Leipzig. IMAGO/Fotostand

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Der FC-Energie begann druckvoll und gab von Beginn an die Marschrichtung vor. In der 4. Minute sendete Krauß einen ersten Warnschuss auf das Tor von Gäste-Keeper Müller, sein strammer Abschluss aber zu ungenau und somit keine Gefahr.

Cottbus drückt - Pronichev trifft

Umso gefährlicher wurde Cottbus in der darauffolgenden Aktion. Pronichev spielte einen Doppelpass mit Thiele und brachte die Kugel mit dem linken Fuß im Tor unter - Cottbus als bereits früh in der Partie auf Kurs.

Lok hatte in der Anfangsphase große Probleme mit der Aggressivität der Hausherren, die von einer tollen Kulisse nach vorne gepeitscht wurden. In der 19. Minute hatte Campulka das 2:0 auf dem Fuß, Müller hielt seine gelb-blauen Vorderleute aber mit einer Glanzparade im Spiel.

Mitte der ersten Hälfte konnte sich Leipzig erstmals aus dem Würgegriff des FCE befreien und selbst Akzente nach vorne setzen. In der 32. Minute setzte sich Adigo auf der rechten Seite durch und flankte in die Mitte, wo Atilgan zwar an den Ball kam, ihn aber nicht präzise genug auf das Tor brachte. Mittlerweile waren beide Mannschaften im Spiel angekommen und lieferten sich ein flottes Regionalligaspiel. Nur wenige Sekunden nach dem ersten Leipziger Torschuss war Pronichev auf und davon, doch Gästekeeper Müller konnte in höchster Not klären (33.).

Heike erhöht - Adigo meldet Lok zurück

Der zweite Durchgang begann aus Sicht der Hausherren optimal. In der 53. Minute wurde Thiele auf der linken Seite auf die Reise geschickt und marschierte in Richtung Tor. Von einem Leipziger Verteidiger abgedrängt, hatte der Stürmer das Auge für Heike, der aus halblinker Position abzog und den Ball abgefälscht im Tor unterbrachte.

Mit dem zweiten Treffer schien Cottbus endgültig auf die Siegerstraße eingebogen zu sein, doch Lok zeigte an diesem Nachmittag eine beeindruckende Widerstandsfähigkeit und kämpfte sich zurück in die Partie. In der 58. Minute hatten die Gelb-Blauen zunächst die passende Antwort parat. Atilgan spitzelte die Kugel zu Adigo, der den Ball im Tor unterbrachte.

Cottbus verlor nach dem Gegentreffer komplett den Faden und brachte Leipzig damit zurück ins Spiel. Die Gäste witterten ihre Chance und glichen in der 70. Minute aus. Diesmal ging es über die rechte Seite, Held setzte sich auf der rechten Seite durch und fand Ballo im Rückraum, der per Direktabnahme auf 2:2 stellte. Und es kam noch schlimmer für Energie: Aktivposten Adigo dribbelte in der 83. Minute in den Cottbuser Sechzehner und wurde von den Beinen geholt. Schiedsrichter Florian Markhoff zögerte nicht und zeigte auf den Punkt. Abderrahmane trat an und stellte die Partie endgültig auf den Kopf.

Shcherbakovski bringt die Ränge zum Explodieren

Noch war aber nicht Schluss im Cottbuser LEAG Energie Stadion. Was folgte, war eine weitere Wende in diesem ohnehin schon äußerst unterhaltsamen Regionalligaspiel. Cottbus, das zwischenzeitlich wie ausgewechselt schien, erlebte in den Schlussminuten seine Auferstehung und kämpfte sich tatsächlich noch einmal zurück. In der 86. Minute hatte Heike mit einer wuchtigen Direktabnahme, die unhaltbar im linken Eck einschlug, die perfekte Antwort parat.

Vor 11.532 Zuschauern herrschte in den Schlussminuten eine elektrisierende Stimmung, die dem Cottbuser Akku von Sekunde zu Sekunde mehr Kraft gab. Leipzig wurde in der eigenen Hälfte eingeschnürt und kassierte in der dritten Minute der Nachspielzeit den K.o.-Schlag. Nach einer Flanke von der linken Seite setzte Shcherbakovski zum Seitfallzieher an und ließ das Stadion explodieren. Kurz darauf war Schluss.

Tore und Karten

1:0 Pronichev (5')

2:0 Heike (53')

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Energie Cottbus
Cottbus

Bethke - Slamar, Hildebrandt , Campulka , Hasse - Pronichev , Pelivan , J. Hofmann - Heike , Thiele, Krauß

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1. FC Lok Leipzig
Lok Leipzig

N. Müller - Zimmer, Löhmannsröben , Wilton, Ballo - Schütt, Weigel , Sirch, Adigo , Atilgan - Dombrowa

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Schiedsrichter-Team

Florian Markhoff Kritzmow

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Spielinfo
Stadion LEAG Energie Stadion
Zuschauer 11.532
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Cottbus durchlief einen Achterbahnfahrt der Gefühle gegen einen aufopferungsvoll kämpfende Leipziger Mannschaft und sicherte sich am Ende einen aufgrund des Spielverlaufs zweifelsohne glücklichen 4:3-Sieg und setzt damit ein Ausrufezeichen im Titelrennen.

31. Spieltag