Bundesliga

Zwei Rückkehrer für Weinzierl vor den entscheidenden Wochen

Gumny wieder im Training, Uduokhai kurz davor

Zwei Rückkehrer für Weinzierl vor den entscheidenden Wochen

Daumen hoch: Robert Gumny steht vor seiner Rückkehr beim FC Augsburg.

Daumen hoch: Robert Gumny steht vor seiner Rückkehr beim FC Augsburg. Getty Images

Der genaue Termin für das Nachholspiel gegen Mainz 05 steht noch nicht fest. Gewissermaßen ist es ein Joker, den der FCA dann Anfang April in der Hinterhand hat. Denn mit Bielefeld (0:1 in Dortmund) und Hertha BSC (0:2 in Gladbach) verloren zwei der ärgsten Konkurrenten im Abstiegskampf ihre Partien am Wochenende. Weil auch der VfB Stuttgart bei Union Berlin nicht über ein 1:1 hinauskam, verlor Augsburg nahezu keinen Boden und bewahrte auch vom Sofa aus den 14. Tabellenplatz. Mit drei Punkten gegen die Nullfünfer würde der Klub aktuell zumindest fiktiv sechs Zähler vor dem Relegationsplatz stehen.

Doch so weit ist es noch nicht. In den kommenden beiden Duellen, die auf jeden Fall vor dem Nachholspiel stattfinden, können die Fuggerstädter schon einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen - oder eben ganz tief in den Abstiegskampf hineingezogen werden. Am Samstag (15.30 Uhr) steht das Gastspiel beim drei Punkte schlechteren VfB Stuttgart auf dem Programm, nach der Länderspielpause geht es am 3. April mit einem Heimspiel gegen den vier Punkte besseren VfL Wolfsburg weiter.

Gumny zurück - aber wohl erstmal auf der Bank

Schon gegen den VfB bietet sich Trainer Markus Weinzierl eine neue Option in der Defensive. Robert Gumny verpasste die vergangenen vier Partien wegen eines Anfang Februar erlittenen Bänderrisses im Sprunggelenk. Ende der vergangenen Woche absolvierte der 23-jähriger Rechtsverteidiger wieder Teile des Mannschaftstrainings. Schon gegen Mainz wäre Gumny eine Option für den Kader gewesen, für das Duell gegen den schwäbischen Nachbarn dürfte es also erst recht reichen.

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Fürs Erste wird sich der Pole aber wohl mit einer für ihn ungewohnten Position auf der Bank anfreunden müssen. Während seiner Abwesenheit stellte Weinzierl das System um und ließ in den letzten beiden Spielen eine Dreierkette ergänzt durch zwei Schienenspieler auf den Außenbahnen auflaufen. Dort machte Daniel Caligiuri auf der rechten Seite seine Sache ziemlich gut und erzielte unter anderem den Siegtreffer beim Spiel in Bielefeld. Gumny, der vor seiner Verletzung in den ersten 20 Saisonspielen stets in der Startelf stand, wird sich hintenanstellen müssen.

Weinzierl über Uduokhai: "Im Fernsehen sah es schlimmer aus"

Bei Felix Uduokhai gestaltet sich die Situation anders. Ist der 24-jährige Innenverteidiger wieder fit, dürfte er die Position des linken von drei Innenverteidigern auf Anhieb wieder übernehmen. Doch so weit wie Gumny ist der U-21-Europameister noch nicht. "Im Fernsehen hat es viel schlimmer ausgesehen, als es jetzt Gott sei Dank ist", berichtete Weinzierl über die in Bielefeld erlittene Szene, bei der sich Uduokhai an zwei Bändern im rechten Sprunggelenk verletzt hatte. "Wir müssen schauen, ob es für Stuttgart reicht oder erst nach der Länderspielpause", so der Trainer.

Moritz Kreilinger