Wenn über die Favoriten bei den diesjährigen Australian Open gesprochen wird, dann fallen Namen wie Novak Djokovic, Rafael Nadal, Daniil Medvedev oder auch Casper Ruud. Der Name Alexander Zverev fehlt, zu weit weg ist der 25-Jährige von seiner Bestform. Und das weiß er auch.
"Meine Form ist noch nicht so da, wie ich sie gerne möchte. Das ist gar keine Frage", bestätigte Zverev kurz vor dem Start des ersten Grand-Slam-Turniers des Jahres bei der "Sportschau" und erklärte auch, dass alles seine Zeit braucht. "Das kommt einfach nur mit Zeit auf dem Platz."
Nach seiner schlimmen Verletzung und damit einhergehender monatelanger Zwangspause verschwendet Zverev keine Gedanken an ein erfolgreiches Turnier, geschweige denn den Titel. "Ich freue mich, wieder hier zu sein", betonte der ehemalige Weltranglistenzweite. "Klar muss ich meine Form finden, klar muss ich Matches haben, um das zu tun. Aber ich bin gesund, und das ist für mich die Hauptsache."
Da hätte ich die French Open gewinnen und die Nummer eins der Welt werden können
Alexander Zverev
Die Losfee war dem 25-Jährigen im Gegensatz zu Titelverteidiger Rafael Nadal zwar durchaus zugeneigt, so hat er mit dem peruanischen Lucky Loser Juan Pablo Varillas einen "machbaren" Auftaktgegner zugelost bekommen. Doch Zverev backt kleinere Brötchen, auch weil er weiß, dass er nicht mehr in der Form ist, in der er bei den French Open war, als er sich im Halbfinale gegen Rafael Nadal so schwer verletzt hatte.
"Da hätte ich die French Open gewinnen und die Nummer eins der Welt werden können. Ich glaube nicht, dass ich da momentan noch bin", sagte die deutsche Nummer 1 im Rahmen eines Mediengesprächs am Samstag an. Wichtig sei ohnehin, dass er ohne Angst vor einer neuerlichen Verletzung auf dem Platz gehen könne, verriet Zverev und betonte: "Meinem Fuß geht es gut."
