3. Liga

Zehn Spiele, acht Niederlagen: Ingolstadt trennt sich von Capretti

Nach dem Sportdirektor muss auch der Trainer gehen

Zehn Spiele, acht Niederlagen: Ingolstadt trennt sich von Capretti

Guerino Capretti ist nicht mehr Trainer des FC Ingolstadt.

Guerino Capretti ist nicht mehr Trainer des FC Ingolstadt. IMAGO/Stefan Bösl

Der FC Ingolstadt hat Trainer Guerino Capretti mit sofortiger Wirkung freigestellt. Dies gaben die Schanzer am Tag nach dem 1:3 gegen den TSV 1860 München bekannt.

"Nach zuletzt sechs Niederlagen und lediglich vier Punkten aus zehn Spielen befinden wir uns aktuell in einem Schlüsselmoment, in dem wir alles daransetzen werden, die Kurve zu bekommen, um nicht weiter in den Abstiegsstrudel zu geraten. Aufgrund der sportlichen Talfahrt müssen wir handeln, um schnellstmöglich Punkte einzufahren und das Team wieder in die Erfolgsspur zu bringen", erläuterte FCI-Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer am Dienstag.

Damit endet Caprettis sehr kurze Ära beim FCI. Erst Anfang Februar hatte der 41-Jährge das Amt als Nachfolger des zuvor freigestellten Rüdiger Rehm übernommen. Dem ehemaligen Verl- und Dresden-Coach wurde es zum Verhängnis, dass Ingolstadt unter seiner Regie in zehn Ligaspielen nur ein Dreier gelang, gleich acht Partien wurden bei nur einem Remis verloren. Das 1:3 am Montagabend gegen die Münchner Löwen und nur noch sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze brachten das Fass bei den Verantwortlichen zum Überlaufen.

Damit geht der Umbruch in der sportlichen Führung bei den Schanzern weiter. Mitte März wurde bekannt, dass Sportdirektor Malte Metzelder und der FCI getrennte Wege gehen.

Wie es beim FCI auf der Trainerposition zukünftig weitergeht, will der Klub zeitnah vermelden. Vorerst übernimmt Co-Trainer Maniyel Nergiz die Einheiten der Lizenzmannschaft.

jer, cfl

Die Trainer der 3. Liga für die Saison 2024/25