Bundesliga

Gladbach: Hannes Wolf wieder da - aber wie lange noch?

Gladbachs Trainer will "ehrlichen Fußball" bieten

Wolf wieder da - aber wie lange noch?

Trainiert wieder mit, kann aber Gladbach in diesem Sommer auch noch verlassen: Hannes Wolf.

Trainiert wieder mit, kann aber Gladbach in diesem Sommer auch noch verlassen: Hannes Wolf. IMAGO/fohlenfoto

Die Pflichtaufgabe wurde erfüllt mit dem klaren 7:0-Erfolg im DFB-Pokal beim Oberligisten TuS Bersenbrück - viele Tore von Sommerneuzugängen inklusive. Dass die Aufgabe am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker), wenn für die Gladbacher beim FC Augsburg die Bundesliga startet, ungleich schwieriger wird, steht außer Frage.

Der FCA erweist sich traditionell als schlechtes Pflaster für die Fohlen: Von den zwölf Bundesliga-Auswärtsspielen in der Fuggerstadt konnte nur eine Partie gewonnen werden (3:2 am 29. Februar 2020). Die letzten drei Begegnungen wurden sogar allesamt verloren.

Wechselkandidat Wolf

Diese Serie zu durchbrechen ist das Ziel für die Borussen, die sich am Montagnachmittag wieder auf dem Trainingsplatz zusammenfanden und damit in die Vorbereitung einstiegen. Mit dabei war wieder Hannes Wolf, der das Pokalspiel wegen muskulärer Probleme im linken Oberschenkel verpasst hatte.

Wolf (Vertrag bis 2024) ist bekanntermaßen einer der drei Profis, die den Klub in der laufenden Transferperiode noch verlassen könnten. Nico Elvedi (Vertrag bis 2024, Verkauf) und Oscar Fraulo (Vertrag bis 2026, Leihe) sind die anderen Kandidaten für einen Wechsel, die Gespräche laufen.

Die Youngster Fraulo und Simon Walde absolvierten aus Gründen der Belastungssteuerung am Montag beide eine Laufeinheit. Weiterhin individuell trainieren zurzeit die Mittelfeldspieler Manu Koné (Aufbautraining nach Knieverletzung) und Christoph Kramer (Innenbandanriss im Knie).

"Die Spieler sollen immer alles auf dem Platz geben"

Für die neue Bundesliga-Saison gab Cheftrainer Gerardo Seoane zu Wochenbeginn noch einmal einen Ausblick, wie sich seine Mannschaft in den kommenden Monaten präsentieren soll. "Unser Fußball soll ehrlich sein: Mal mehr, mal weniger attraktiv, aber die Spieler sollen immer alles auf dem Platz geben und sich gegenseitig unterstützen", sagte Seoane.

Zugleich äußerte er den Wunsch, dass die Anhänger den eingeschlagenen Weg auch bei Rückschlägen mitgehen werden. "Ich bin sicher, dass unsere Fans verstehen, dass ein Umbruch ein Prozess ist, der etwas Zeit benötigt", so der Schweizer.

Jan Lustig

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