Groß aufmuntern musste Martin Schmidt Linksfuß Beister, der selbst stets betont hatte, dass er nach langer Ausfallzeit noch einige Wochen brauche, um sich physisch auf ein Top-Niveau zu bringen, aber nicht. "Er ist überhaupt nicht traurig, denn er hat gelernt, zu kämpfen", sagte der FSV-Trainer nach der Mittwochseinheit, die Danny Latza wegen einer Prellung vorzeitig abbrechen musste.
Allgemein fehle Beister der Wettkampf-Rhythmus, weshalb es Schmidt nicht überrascht, dass den Neuzugang vom Hamburger SV nach intensiven Wochen in der Vorbereitung nun ein Rückschlag trifft. "Er kann dennoch läuferisch weiterarbeiten", sagt Schmidt. Und danach die Länderspielpause Anfang September nutzen, um sich nahe an den Kader zu bringen.
Schmidt lobt De Blasis
Selbiges hat Pablo De Blasis bereits geschafft. Der Argentinier ist nach seinem Teilriss des Knie-Innenbandes überraschend weit. "Man sieht, dass er unheimlich willig ist", lobt Schmidt den Angreifer. Bei einigen Bewegungen fehle ihm noch etwas, was laut dem Schweizer nach nur fünf, sechs Teamtrainingseinheiten aber völlig normal sei.
Vielleicht reicht es sogar für die schwere Aufgabe bei Borussia Mönchengladbach am Sonntag (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de). Schmidt: "Ich will ihm jetzt nicht über die Medien irgendwelche Hoffnungen machen, doch er ist durchaus als Joker denkbar."