Bundesliga

FIFA-Transferbilanz 2021: Wo Deutschland weltweit vorn liegt

Ablösesummen erneut gesunken

Wo Deutschland weltweit vorn liegt - FIFA zieht Transferfenster-Bilanz

Jadon Sancho wechselte für 85 Millionen Euro von Dortmund zu Manchester United - und steht damit sinnbildlich für das Sommer-Transferfenster.

Jadon Sancho wechselte für 85 Millionen Euro von Dortmund zu Manchester United - und steht damit sinnbildlich für das Sommer-Transferfenster. imago images/PA Images

Der Transfersommer war in der Spitze voller spektakulärer und kostspieliger Wechsel, weltweit jedoch hat sich ein Corona-Trend fortgesetzt: Erneut sind die gezahlten Ablösesummen insgesamt gesunken.

Obwohl die Anzahl der Sommertransfers mit 7748 fast identisch blieb (2020: 7771), flossen in der abgelaufenen Wechselperiode 3,72 Milliarden US-Dollar und damit 300 Millionen weniger als im vergangenen Jahr. Das teilte die FIFA am Dienstag nach Auswertung der Daten in ihrem Transfer Matching System TMS mit. Der vorläufige Höchstwert war 2019 - vor der Corona-Pandemie - mit 5,80 Milliarden Dollar erreicht worden.

England hängt alle ab - Deutschland toppt Frankreich

2021 gaben einmal mehr die englischen Klubs mit Abstand am meisten Geld für neue Spieler aus - satte 1,146 Milliarden Dollar. Dahinter folgen Italien (473,8 Millionen), Frankreich (428,9 Millionen) und Deutschland, dessen Ausgaben von 348,3 auf 337,9 Millionen US-Dollar sanken. Spanien landete mit 325,4 Millionen auf dem fünften Platz.

Bei den Einnahmen waren die deutschen Klubs dagegen weltweit führend: Mit dem Spitzenwert von 462,7 Millionen US-Dollar - ein deutliches Plus gegenüber den 354,7 Millionen 2020 - erwirtschafteten sie einen Überschuss von mehr als 120 Millionen. Knapp dahinter liegt Frankreich mit Einnahmen in Höhe von 457,3 Millionen US-Dollar.

jpe/dpa