2. Bundesliga

Wer bleibt, wer kommt, wer geht? Schröder tüftelt am Schalker Kader

Sportdirektor mit erneuter Mammutaufgabe

Wer bleibt, wer kommt, wer geht? Schröder tüftelt am Schalker Kader

Glückselig: Rouven Schröder, als nach dem 3:2 gegen St. Pauli die Bundesliga-Rückkehr perfekt war.

Glückselig: Rouven Schröder, als nach dem 3:2 gegen St. Pauli die Bundesliga-Rückkehr perfekt war. IMAGO/Ulrich Hufnagel

Es war bereits vor der aktuellen Saison eine Mammutaufgabe, die Schröder in seiner Funktion als Sportdirektor bei den Königsblauen mit dem von ihm zusammengestellten Aufstiegskader bestehen musste - und letztlich mit Bravour bestanden hat. Und auch zur neuen Saison stehen ihm arbeitsintensive Wochen bevor, denn bezüglich des Personals gibt es sehr viele noch ungeklärte Fragen.

Seit geraumer Zeit treibt der 46-Jährige die Planungen voran, einschließlich der Trainerposition gilt es viele Entscheidungen zu treffen. Nicht immer liegt der Fall so eindeutig wie bei Thomas Ouwejan, dessen Kauf nach dem Aufstieg zur Verpflichtung geworden ist (worüber die Schalker sich freuen). Oder bei Salif Sané, der sich von der internen Aufstiegsparty nach dem 3:2 gegen St. Pauli fernhielt und mit einem Abgang immerhin den Gehaltsetat entlasten wird.

Leihgeschäfte enden - in beide Richtungen

Problematisch mutet beispielsweise die erwünschte Weiterverpflichtung bei Abwehrchef Ko Itakura an, das Leihgeschäft mit Manchester City endet. Auch Darko Churlinov würden die Königsblauen gerne behalten, beim Mittelfeldspieler steht aber die Rückkehr zum VfB Stuttgart an. Umgekehrt kommen nicht weniger als acht Profis nach Leihgeschäften zurück, unter anderem die mit üppig dotierten Verträgen ausgestatteten Ozan Kabak (Kaufklausel greift wegen Norwichs Abstieg nicht) und Amine Harit (Leihe ohne Option in Marseille).

Arbeit über Arbeit also für Schröder, der sich selbstredend auch noch nach Verstärkungen umsieht. Vielleicht hilft die Mannschaft am Sonntag mit, dass der Schalker Macher zumindest für ein paar Stunden auf andere Gedanken kommen kann: Schon bei einem Remis im Saisonfinale beim 1. FC Nürnberg (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) könnte auch Schröder die Meisterschale in die Höhe stemmen.

jch/tl

Das sind die Zweitliga-Neuzugänge für die Saison 2022/23