Bundesliga

TSG Hoffenheim: Weiter Warten auf Weghorst

TSG-Stürmer kann zumindest individuell trainieren

Weiter Warten auf Weghorst

Das Debüt vor Augen: Wout Weghorst.

Das Debüt vor Augen: Wout Weghorst. IMAGO/Susanne Hübner

Nach dem durchaus beachtenswerten Einsatz des erst kurz zuvor verpflichtete Wout Weghorst in der ersten DFB-Pokalrunde in der Vorwoche beim VfB Lübeck hatte man mit Spannung auch das Comeback in der Bundesliga des früheren Wolfsburgers erwartet. Doch überraschend hatte der Niederländer beim Auftakt gegen den SC Freiburg passen müssen und hatte im TSG-Aufgebot gefehlt. Drei Tage nach seinen Einsatz über die volle Distanz in Lübeck und zwei Tage vor dem Ligastart hatte der 31-Jährige über Beschwerden in der Oberschenkelmuskulatur geklagt und wurde deshalb rausgenommen, um einer schlimmeren Blessur vorzubeugen.

Ob es sich nur um eine Verhärtung oder eine strukturelle Schädigung handelt, wurde nicht bekannt. Das Stadion in Sinsheim konnte Weghorst am Samstag jedenfalls ohne erkennbare Beeinträchtigung verlassen. Zum Trainingsauftakt in dieser Woche konnte er auch noch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen, aber immerhin ein lockeres individuelles Programm absolvieren. Das spricht eher für eine weniger gravierende Blessur.

Debüt gegen Heidenheim fraglich

Nun wird es davon abhängen, wann Weghorst wieder ins reguläre Programm wird zurückkehren können. Ob das noch rechtzeitig vor dem ersten Auswärtsspiel am kommenden Samstag in Heidenheim der Fall sein kann, ist allerdings fraglich. Scheint aber auch nicht vollkommen ausgeschlossen. Womöglich ist zumindest ein Platz auf der Bank drin.

Wie wichtig dieser Stürmertyp für das Hoffenheimer Spiel sein kann, wurde gleich gegen Freiburg offenkundig. Denn da fehlte den offensiv durchaus ansehnlichen Hoffenheimer Bemühungen gerade in der Sturmmitte die nötige Präsenz und Durchschlagskraft, die Weghorst verkörpert.

Am Dienstag noch geschont wurde wohl Ozan Kabak, der nicht mit den Kollegen gemeinsam trainierte. Dabei dürfte es sich um Belastungssteuerung handeln, nach dem der Türke in der Vorwoche lange wegen einer Prellung am Sprunggelenk fraglich war. Dann aber hatte Kabak die beste Leistung aller Abwehrspieler hingelegt, das 1:2 erzielt und zweimal in höchster Not vor dem eigenen Tor gerettet.

Michael Pfeifer

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