Im Vorfeld des Champions-League-Achtelfinalrückspiels zwischen Borussia Dortmund und der PSV Eindhoven (2:0) ist es zu einem Vorfall vor dem Signal-Iduna-Park gekommen. Ein Fan der niederländischen Mannschaft ist dabei ersten Berichten zufolge verletzt worden - Lebensgefahr habe entgegen erster Einschätzungen allerdings nicht bestanden.
Der 35-jährige Niederländer sei von einem bisher unbekannten Täter geschlagen worden und dann bewusstlos zu Boden gestürzt, das teilte die örtliche Polizei am späten Mittwochabend mit. An der Auseinandersetzung, so die Polizei weiter, seien zwei Personen beteiligt gewesen. Der genaue Tathergang blieb zunächst unklar. Der verletzte Mann sei daraufhin ins Krankenhaus gebracht worden - und die Polizei hat sofort Ermittlungen eingeleitet.
Die Bild hatte zunächst darüber berichtet.
Nach dem Bericht der Zeitung sollen bei diesem Vorfall zwei Fangruppen gegen 19.50 Uhr auf dem Weg zum Stadion zwischen Innenstadt und dem Signal-Iduna-Park aneinandergeraten sein.
Hintergründe des Vorfalls werden ermittelt
Die Polizei teilte mit, dass die genauen Hintergründe des Vorfalls aktuell ermittelt werden. Eine Polizeisprecherin hatte sich noch gegenüber der Bild geäußert: "Bislang gehen wir davon aus, dass keine Waffe wie zum Beispiel ein Messer eingesetzt wurde. Es kam mutmaßlich durch körperliche Gewalt zu den schwerwiegenden Folgen. Aktuell prüfen wir, ob eine Mordkommission eingesetzt wird."
Schon Stunden vor dem Spiel war aus den Reihen der 3500 niederländischen Fans auf dem Alten Markt immer wieder Pyrotechnik gezündet worden. Mindestens zwei Personen wurden dabei laut Polizei verletzt und mussten von Rettungskräften behandelt werden.
Die Abreisephase nach dem Spiel sei weitestgehend friedlich verlaufen.
