Bundesliga

Von Nike zu Puma: Leipzig wechselt nach zehn Jahren den Ausrüster

Partnerschaft endet nach dieser Saison

Von Nike zu Puma: Leipzig wechselt nach zehn Jahren den Ausrüster

Von Anfang an dabei, als Nike RB Leipzig ausrüstete: Stürmer Yussuf Poulsen.

Von Anfang an dabei, als Nike RB Leipzig ausrüstete: Stürmer Yussuf Poulsen. Getty Images for NIKE

Schon im vergangenen September wurde bekannt, dass die Partnerschaft zwischen Nike und RB Leipzig nach der Saison 2023/24 beendet werden würde. Nun haben die Sachsen einen Nachfolger für den US-Sportartikelhersteller gefunden - genauer gesagt im mittelfränkischen Herzogenaurach wurde dieser aufgetan. 

Ab der kommenden Spielzeit - Starttermin der Partnerschaft ist der 1. Juli - wird Puma den aktuellen Tabellenfünften der Bundesliga ausrüsten. "Wir freuen uns sehr, mit einem solch renommierten Unternehmen eine langfristige Partnerschaft abgeschlossen zu haben. Für RB Leipzig ist die Zusammenarbeit mit Puma ein weiterer großer und wichtiger Schritt in seiner Entwicklung", sagte RB-Geschäftsführer Johann Plenge in einer Mitteilung des Klubs.

Spiele von RB leipzig

Nike: Seit dem Aufstieg in die 2. Liga dabei

Nike war seit 2014 als Ausrüster der damals aufstrebenden Leipziger engagiert. Der Verein, erst 2009 aus der Taufe gehoben, war vor zehn Jahren gerade erst unter dem damaligen Coach Alexander Zorniger (jetzt in Fürth) aus der 3. Liga aufgestiegen und schloss seine erste Saison im Unterhaus als Fünfter ab. 

Nike machte somit die Reise der Leipziger von den Niederungen des deutschen Fußballs bis in die Königsklasse fast komplett mit. Von dem damaligen Kader ist nur noch stürmer Yussuf Poulsen dabei, der 2013 zu RB Stieß. Nike schloss 2014 einen Zehnjahres-Deal über rund 60 Millionen Euro ab.

Mintzlaffs heiße Drähte zu Puma und neue finanzielle Dimensionen

Vertragsdetails zu dem neuen Deal mit Puma wurden in der Mitteilung nicht genannt. Allerdings darf davon ausgegangen werden, dass das Sponsoring über einen ähnlich langen Zeitraum angelegt ist, wie das von Nike. Und in finanzieller Hinsicht dürften die Leipziger von der neuen Partnerschaft deutlich mehr profitieren - im Raum steht eine Summe von 150 Millionen Euro für die gesamte Laufzeit des Vertrags.

Dass Puma den Zuschlag erhalten hat, dürfte auch an den heißen Drähten von Oliver Mintzlaff zum Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach liegen. Der frühere Vorstandsvorsitzende von RB arbeitete von 2000 bis 2008 für Puma, ehe er ab 2014 als Fußball-Funktionär bei den Sachsen einstieg. Seit November 2022 ist der heute 48-Jährige in der Geschäftsführung der Red Bull GmbH tätig.

bst

Bilder zur Partie Bayern München gegen RB Leipzig