Basketball

Paul George soll den NBA-Titel nach Philadelphia holen

Star-Forward spielt künftig an Embiids Seite

Vier Jahre, 212 Millionen Dollar: George soll den NBA-Titel nach Philadelphia holen

Star-Ensemble: Joel Embiid und Paul George (re.) spielen künftig Seite an Seite.

Star-Ensemble: Joel Embiid und Paul George (re.) spielen künftig Seite an Seite. NBAE via Getty Images

Nur wenige Stunden, nachdem die Trennung von den Los Angeles Clippers bekannt geworden war, ist nun auch bekannt, für welches Team Paul George künftig auf Korbjagd gehen wird. Die Philadelphia 76ers erhalten nach ESPN-Informationen den Zuschlag - und bezahlen den Maximalbetrag von 212 Millionen Dollar für die kommenden vier Jahre für den Forward.

Damit kehrt der 34-Jährige in die Eastern Conference zurück. An der Seite von MVP Joel Embiid und All-Star-Guard Tyrese Maxey, der sich inzwischen mit den Sixers auf einen lukrativen Vierjahresvertrag geeinigt hat (204 Mio. Dollar Volumen), soll George künftig auf Titeljagd gehen und bestenfalls die Boston Celtics im kommenden Sommer entthronen.

Auch Erving verhandelt mit

George und sein Agent Aaron Mintz hatten zuvor in Los Angeles erfolgreich mit einer Sixers-Abordnung um Eigentümer Josh Harris und Strippenzieher Daryl Morey verhandelt, auch Sixers-Legende Julius Erving sei dabei gewesen.

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Zweifellos weist "Philly" damit in der kommenden Spielzeit ein schlagkräftiges Trio auf - zum dominanten Big Man Embiid und dem dynamischen Spielmacher Maxey gesellt sich fortan ein erstklassiger Flügelspieler mit einem gefährlichen Wurf. George, der bereits neun Mal beim All-Star-Game dabei war, legte in den vergangenen fünf Spielzeiten im Clippers-Dress durchschnittlich 23 Punkte, sechs Rebounds und viereinhalb Assists auf.

Hinzu kommt, dass sich die Sixers zwischenzeitlich auch mit Shooting Guard Kelly Oubre Jr., dem erfahrenen Guard Eric Gordon und Center Andre Drummond auf künftige Zusammenarbeit einigen konnten.

Keine Einigung mit den Clippers

Auch bei den Clippers hatten sie anno 2017 gehofft, dass es mit dem von den Oklahoma City Thunder geholten George für einen Meistertitel reichen würde. Doch trotz aller Steigerungen gelang George an der Seite von Kawhi Leonard und zuletzt auch James Harden der große Wurf nicht. Zwar dankten die Clippers dem scheidenden Forward für "die fünf Jahre, die er bei uns war" - George wurde in dieser Zeit auch zum besten Dreierschützen in der Geschichte der Franchise -, doch bei den Verhandlungen in den vergangenen Monaten kamen beide Parteien nicht auf einen gemeinsamen Nenner. Der Spieler wollte offenbar vier Jahre Vertrag, die Kalifornier boten nur deren drei.

Jetzt hofft der Spieler an der Ostküste auf den ersten Titelgewinn in seiner Karriere. Embiid und Maxey hätten sicher nichts dagegen.

aho

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