Bundesliga

VfB: Förster auf der Jagd nach dem früheren Status

Mittelfeldspieler kämpft nach langer Verletzung um Anschluss

VfB: Förster auf der Jagd nach dem früheren Status

Er will seinen alten Status im Kader zurück: Stuttgarts Mittelfeldspieler Philipp Förster (#20).

Er will seinen alten Status im Kader zurück: Stuttgarts Mittelfeldspieler Philipp Förster (#20). imago images

Verletzungen sind immer schlecht. Verletzungen in der Vorbereitungszeit sind allerdings mehr als das. Sie bedeuten oft einen großen Berg an Rückstand, den es in der Folgezeit abzutragen gibt, um wieder spielen zu dürfen. Förster verpasste einen Großteil der diesjährigen Saisonvorbereitung. Der Knöchel schmerzte, eine genaue Diagnose geriet schwierig, die Zeit verging. "Es waren rund acht Wochen", erzählt der 25-Jährige jetzt auf der Homepage des Klubs. "Eine schwierige Zeit, die sich sehr lange gezogen hat." Die er jetzt hinter sich glaubt. "Ich bin sehr froh, wieder voll hergestellt und bei der Mannschaft zu sein."

Auf Schalke stand er erstmals wieder im Bundesligakader und durfte in der Nachspielzeit sogar noch ein paar Sekunden Bundesligaluft schnuppern. Nicht viel, aber so viel, um frischen Mut zu sammeln. Der Weg in die Startformation, in der er sich gerade im Endspurt der vergangenen Zweitligasaison oft wiederfand, ist lang. Die Konkurrenz groß und aktuell richtig stark. Für ihn gelte es "jetzt wieder richtig fit zu werden. Ich merke von Woche zu Woche, wie es mir immer besser geht."

Wichtige Tore in der Regionalliga

Es gilt, jede Chance zu nutzen, um auf sich aufmerksam zu machen. Wie schon vor Kurzem, als Förster in der Regionalliga-Elf des VfB II antrat. "Die Einsätze waren sehr wichtig für mich, um Spielpraxis zu bekommen und positive Erlebnisse zu sammeln." Beim 6:2 über den Bahlinger SC erzielte er zwei Treffer, beim 2:2 gegen Kickers Offenbach war er einmal erfolgreich. "Das hat sehr viel Spaß gemacht und mich auf jeden Fall nach vorne gebracht", erzählt Förster, der jetzt auf ähnlich gute Leistungen in der Bundesliga hofft.

George Moissidis

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