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Umfrage: Wie bewertest du die Sperre für Demiral?

UEFA reagiert auf die umstrittene Geste des Türken

Umfrage: Wie bewertest du die Sperre für Demiral?

Merih Demiral wird der türkischen Nationalelf im Viertel- und einem möglichen Halbfinale fehlen.

Merih Demiral wird der türkischen Nationalelf im Viertel- und einem möglichen Halbfinale fehlen. IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Er war mit seinen beiden Toren beim 2:1-Sieg im Achtelfinale gegen Österreich der Matchwinner für die Türkei und wurde rein sportlich auch völlig zu Recht zum "Man of the Match" ausgezeichnet. Doch anschließend geriet Merih Demiral in das Kreuzfeuer der Kritik.

Denn nach seinem zwischenzeitlichen 2:0 zeigte der 26-Jährige den sogenannten "Wolfsgruß". Dabei drückte er die Mittel- und Ringfinger auf die Daumen, die Zeigefinger und kleinen Finger waren ausgestreckt. Eine mehr als umstrittene Geste, gilt diese doch als Handzeichen der "Grauen Wölfe", also der Anhänger der nationalistischen und rechtsextremistischen "Ülkücü"-Bewegung. Demiral wies die Anschuldigungen von sich, es habe "keine versteckte Botschaft" dahintergesteckt.

Die UEFA aber urteilte, dass Demiral "die allgemeinen Verhaltensgrundsätze nicht eingehalten, die grundlegenden Regeln des guten Benehmens verletzt, Sportereignisse für Kundgebungen nicht-sportlicher Art genutzt und den Fußballsport in Verruf gebracht" hat und sperrte ihn für zwei Spiele in UEFA-Wettbewerben.

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jer