Bundesliga

Ulreich: "Für mich ist es natürlich, dass Manu dann spielt"

Bayerns Torwart über die Situation zwischen den Pfosten

Ulreich: "Für mich ist es natürlich, dass Manu dann spielt"

Vorübergehend die Nummer 1 bei den Bayern: Sven Ulreich.

Vorübergehend die Nummer 1 bei den Bayern: Sven Ulreich. IMAGO/MIS

Im Fußball passieren öfter mal Dinge, mit denen keiner rechnet. Auch Sven Ulreich konnte im Dezember des Vorjahres natürlich unmöglich kommen sehen, dass Manuel Neuer sich beim Skifahren so schwer verletzen und anschließend mehrere Monate fehlen würde.

Im Januar war ihm, Ulreich, mit Yann Sommer direkt eine neue Nummer eins vor die Nase gesetzt worden, nach dem Abgang des Schweizers zu Inter hütet Ulreich nun wieder vorübergehend das Tor. "Natürlich freut man sich, wenn man spielen darf, dafür arbeitet man dann doch tagtäglich", sagte der 35-Jährige am Mittwoch bei der Übergabe der neuen Audi-Dienstfahrzeuge an die Bayern-Profis.

Ulreich begrüßt Wechsel von Peretz an die Isar

2015 war der damalige VfB-Schlussmann nach München gewechselt und direkt gewöhnt worden an die Situation, nur dann zu spielen, wenn Neuer nicht kann - was im Laufe der Jahre hin und wieder vorkam. "Wir müssen schauen, dass wir es wieder ein ruhiges Fahrwasser bekommen", hofft er nun. "Ich glaube, da sind wir auf einem guten Weg."

Soll heißen: Weil Neuers Comeback nach neuerlicher Operation nun naht, dürfte die Wer-ist-denn-jetzt-erster-Bayern-Torwart-Diskussion bald beendet sein. Der bevorstehende Wechsel von Daniel Peretz (23, Maccabi Tel Aviv) ist aus Ulreichs Sicht ein guter: "Es ist immer wichtig, dass der Verein sich für die Zukunft gut aufstellt. Dass man da die Möglichkeiten abwiegt. Wir schauen mal, was passiert."

"Manu ist einfach der beste Torhüter der Welt"

Für die aktuelle Nummer eins ist die Situation klar: "Manu ist einfach der beste Torhüter der Welt, auch nach so einer Verletzung wird er wieder sehr stark zurückkommen. Dann ist es für mich natürlich, dass Manu dann spielt."

Wann das genau so weit ist, weiß auch Ulreich nicht, versichert aber: "Manu arbeitet wie ein Wilder für sein Comeback. Es ist der richtige Weg, der eingeschlagen wurde mit ihm. Er macht große Fortschritte. Ich hoffe und wünsche ihm, dass er dann bald ganz normal wieder mit uns trainieren darf, kann. Und dann auch bald wieder spielen kann."

Mario Krischel

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