Bundesliga

Tuchels Fingerzeig für Soto

Mainz: Kolumbianer stand in München nicht im Kader

Tuchels Fingerzeig für Soto

Bekam von Trainer Thomas Tuchel etwas Zeit zum Nachdenken: Elkin Soto.

Bekam von Trainer Thomas Tuchel etwas Zeit zum Nachdenken: Elkin Soto. Getty Images

Zimlings ungewohnte Zuschauerrolle war vor allem der taktischen Ausrichtung geschuldet. Tuchel zur Marschroute, die beim 1:4 allerdings nur eine Halbzeit (1:0-Führung) aufgegangen war: "Wir wollten Johannes Geis und Julian Baumgartlinger auf der Doppel-Sechs haben, dazu auf den Halbpositionen Dribbler und offensive Umschaltspieler."

Die Nicht-Berücksichtigung von Soto kommt einem Denkzettel für den Kolumbianer, der im bisherigen Saisonverlauf dem Anspruch eines Leistungsträgers (kicker-Notenschnitt: 4,50) noch nicht gerecht wurde, gleich. Wegen einer strapaziösen Reise zu Länderspielen, bei denen der Techniker wieder einmal keine Minute für Kolumbien zum Einsatz gekommen war, hatte er keine vernünftige Vorbereitung auf die schwere Partie in München.

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Tuchel zur Entscheidung, den Mittelfeldspieler zuhause zu lassen: "Elkin war unterwegs mit der Nationalelf, spielte keine Minute. Unterschiedliche Zeitzonen, keine Spielpraxis. Das ist der schlechteste Zeitpunkt, um auch dort Form und Fitness zu finden." Zu allem Übel hatte Soto dann auch noch den Flieger in die Heimat verpasst...

Was war, ist abgehakt. Im Plan von Tuchel für das richtungsweisende Heimspiel gegen Braunschweig am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) dürften Soto und Zimling bestimmt wieder eine bedeutende Rolle spielen.

Uli Gerke