Mehr zur Bayernliga Nord
Als Tabellensechster liefert der TSV Neudrossenfeld in seiner ersten Bayernliga-Saison nach dem Landesliga-Aufstieg 2023 aktuell eigentlich keine Gründe, große Veränderungen vorzunehmen. Wie es aus Vereinskreisen heißt, soll in den vergangen Wochen dennoch vor allem über die Zukunft auf dem Trainerposten des TSV spekuliert worden sein. Nun herrscht Klarheit: In einem abschließenden Gespräch zwischen Markus Taschner und den TSV-Verantwortlichen kamen beide Parteien zum dem Entschluss, den im Sommer auslaufenden Vertrag des Trainers nicht mehr zu verlängern.
Im Sommer 2019 war der 43-jährige Lehrer an den Weinberg gekommen und formte aus dem TSV in seinen vier Spielzeiten, die durch Corona über sechs Jahre gingen, zu einer Landesliga-Spitzenmannschaft. In der vergangenen Spielzeit belohnte die sich mit dem Aufstieg in die Bayernliga.
Fokus auf das Saisonziel
Aussagen aus der Neudrossenfelder Führungsriege lassen darauf schließen, dass der Impuls für die Trennung primär von Taschner ausging. "Die Entscheidung ist nun gefallen, und es ist wie es ist. Wir akzeptieren und respektieren die Entscheidung an sich selbstverständlich", erklärt der Sportliche Leiter Daniel Stöcker, stellt im gleichen Atemzug jedoch klar, dass er erwarte, dass "weiterhin die volle Konzentration dem großen Ziel Klassenerhalt gilt und nicht irgendwelchen Personalentscheidungen, die nun bekannt wurden."
Im Lager der Grün-Weißen beginnt nun die Suche nach einem Nachfolger. Am vergangenen Samstag war der TSV mit einem 2:2 gegen den ASV Neumarkt in die Restrunde der Bayernliga Nord gestartet. Am kommenden Wochenende ist Neudrossenfeld beim ASV Cham zu Gast.