Bundesliga

Trainingsauftakt bei Union: Volland fällt noch länger aus

Eingriff am Knie war notwendig

Trainingsauftakt bei Union: Volland fällt noch länger aus

Kevin Volland wird Union Berlin in der Vorbereitung auf die Saison 2024/25 noch länger fehlen.

Kevin Volland wird Union Berlin in der Vorbereitung auf die Saison 2024/25 noch länger fehlen. IMAGO/Contrast

Alles auf Anfang: Am Mittwoch begrüßte Unions neuer Trainer Bo Svensson beim Trainingsauftakt vor rund 150 Zuschauern 21 Feldspieler plus drei Torhüter. Während die EM-Fahrer Tymoteusz Puchacz (Polen), Frederik Rönnow (Dänemark), Josip Juranovic (Kroatien), Laszlo Benes (Slowakei), Leopold Querfeld (Österreich) sowie Andras Schäfer (Ungarn) nach und nach erst eintrudeln werden, fehlte Kevin Volland etwas überraschend verletzt. Den Offensivakteur plagen seit Ende der abgelaufenen Saison Knieprobleme.

Deswegen musste in der Sommerpause ein "kleiner Eingriff" vorgenommen werden, wie Svensson nach der Einheit verriet: "Aber es ist nicht so schlimm, wir müssen ihn behutsam aufbauen. Es war aber notwendig, der erste Schritt. Meine Hoffnung ist, dass er irgendwann in der Vorbereitung mit einsteigen kann." Außerdem war Jerome Roussillon nicht mit von der Partie. Der Franzose trainierte dafür individuell. Zudem steigen Aissa Laidouni sowie Lennart Grill in den kommenden Tagen erst mit ein.

Keyhanfar machte zunächst die Ansagen

Was stand am ersten Tag auf der Tagesordnung? Erst schnappte sich Athletiktrainer Martin Krüger für ein paar ganz lockere Läufe den Kader, es folgten einfache Passübungen sowie eine Spielform. Auffällig dabei: Zunächst übernahm federführend der Co-Trainer Babak Keyhanfar das Kommando und machte die Ansagen. Hinterher schaltete sich dann vermehrt Svensson, der erst als stiller Beobachter agierte, mit ein. Zwischendurch suchte er auch den Dialog mit einzelnen Spielern. Wie nach der Einheit beispielsweise mit Aljoscha Kemlein. "Ein paar Dinge sind mir im Training aufgefallen. Und deswegen haben wir gesprochen", erklärte der Coach.

Der Däne erzählte außerdem, dass er schon vor dem Auftakt viele erste Eindrücke gesammelt hätte. "Die Jungs haben selbst das Tempo nach oben geschraubt. Es war viel Zug drin, das war eigentlich nicht so geplant. Aber es hat mir auch schon Spaß gemacht", sagte Svensson, der die Belastung nun in den kommenden Tagen sukzessive erhöhen will. Ein Schwerpunkt sei es erstmal, langsam reinzukommen. "In der ersten Woche muss man immer aufpassen, was man macht, dass die Jungs ihren Körper spüren und ein Ballgefühl bekommen."

Das erste Testspiel steigt dann am Samstag (15.30 Uhr) bei Regionalligist BSG Chemie Leipzig. Svensson: "Ich hoffe, dass wir gut durchkommen und jeder 45 Minuten spielen kann."

Jannis Klimburg

Seit 1. Juli vertragslos: Diese Spieler sind ablösefrei zu haben