WM

Thomas Linke hört auf, Marco Bode kehrt nicht zurück

Entscheidungen der Nationalspieler sind definitiv

Thomas Linke hört auf, Marco Bode kehrt nicht zurück

Thomas Linke und Marco Bode bleiben bei ihren Entscheidungen. Der Defensivspieler vom FC Bayern München, der bei der WM 2002 eine überzeugende Vorstellung bot, wird definitiv seine Karriere in der Nationalmannschaft beenden. Und der Offensivspieler des SV Werder Bremen, der mit seinem Tor gegen Kamerun den Weg ins Achtelfinale ebnete, wird keinesfalls zu seinem Stammverein an die Weser zurückkehren.

“Es hat einen Riesenspaß gemacht, aber man muss auf dem Höhepunkt abtreten. Ich denke, das ist jetzt eine gute Gelegenheit dazu“, sagte Linke am Rande des Empfanges der zurückgekehrten Nationalmannschaft im Frankfurter Römer.

Eigentlich war die Entscheidung keine Überraschung mehr, denn der 32-Jährige hatte schon vor der WM in Fernost zu "99 Prozent" seinen Rücktritt nach dem Turnier erklärt. Offensichtlich waren dem mittlerweile 41-maligen Nationalspieler aber während des Aufenhalts in Japan du Südkorea Zweifel gekommen. "Wenn wir Weltmeister werden, mache ich weiter", so Linke damals. Nun, nach der 0:2-Finalniederlage gegen Brasilien, hat sich diese Ankündigung ohnehin von selbst erledigt.

Marco Bode hingegen wird als Vize-Weltmeister von der Bundesliga-Bühne abtreten. Bremens Trainer Thomas Schaaf hatte den 32-Jährigen in den letzten Tagen zu einer Rückkehr zum SV Werder bewegen wollen, doch der Linkfsfuß blieb laut Schaaf "bei seiner Entscheidung.“

Eine Fortsetzung seiner Karriere im Ausland wollte Bode noch nicht kategorisch ausschließen, sondern sich darüber ausführlich "im Urlaub den Kopf zerbrechen".