Für das "Projekt Regionalliga" feilt der SV Straelen weiter an seinem Kader. Nach Jelle van Benthem kommt mit Sem Emilio de Wit der nächste Niederländer zum SVS. Der 25-jährige Defensivspezialist spielte bis Ende 2019 noch in der amerikanischen zweiten Liga und bringt zudem die Erfahrung aus 40 Einsätzen in der zweiten und vier Einsätzen in der ersten niederländischen Liga mit.
"Sem ist ein toller Typ. Ein sehr positiver und engagierter junger Mann", so Präsident Hermann Tecklenburg auf der Straelener Homepage. "Ich bin fest davon überzeugt, dass er unserer Truppe sehr gut zu Gesicht steht, menschlich, aber auch fußballerisch." De Wit habe für sein Alter schon viel Erfahrung sammeln können, die er bereit sei, zu teilen.
De Wit ist begeistert von Straelen und seiner neuen Trainerin, die er noch gut von der Frauen-WM 2011 in Erinnerung hat. "Dass ich jetzt unter ihr trainieren darf, ist einfach unglaublich. Ich finde es einfach toll und freue mich sehr darauf, auf sie, die Truppe und alle, die dazugehören."
Tecklenburg erhofft sich einiges vom Ex-Profi. De Wit bringe Feuer mit, sei ein gerader Typ. Die Sechser-Position sei eine der wichtigsten Positionen im modernen Fußball. Heutzutage müsse dieser nicht nur "alles abgrasen und wegpflügen", sondern "muss Technik haben, ein gutes Auge, Pässe in den Lauf spielen können, zweikampfstark und ballsicher sein sowie Kilometer über 90 Minuten für seine Mannschaft abreißen." All das erwarte er vom holländischen Neuzugang, sagt Tecklenburg, der den Klassenerhalt in der Regionalliga nicht den Zufall überlassen will, "deshalb geht mein Arbeitstag seit einigen Wochen auch schon mal von 9 Uhr bis 22 Uhr".
