2. Bundesliga

St. Paulis Smith: "Wir sind auf dem richtigen Weg"

Abräumer häufig verletzungsgeplagt

St. Paulis Smith: "Wir sind auf dem richtigen Weg"

Bald wieder am Ball: Auf St. Pauli und Eric Smith wartet ein "knackiger Auftakt".

Bald wieder am Ball: Auf St. Pauli und Eric Smith wartet ein "knackiger Auftakt". imago images/Eibner

Smith, den die Hamburger im Januar zunächst auf Leihbasis von KAA Gent loseisten und dann im Sommer fest verpflichteten, betrachtet seinen persönlichen Jahresrückblick mit gemischten Gefühlen. Oft von Verletzungen gebeutelt, hat der Sechser 2021 nur 16 von 36 möglichen Partien absolviert. "So viele Verletzungen hintereinander hatte ich noch nicht. Ich hatte dieses Jahr einfach Pech“, beschreibt der Skandinavier die für ihn ungewohnten Phasen.

Es ist aber erst etwas mehr als die Hälfte der Saison rum, erreicht haben wir noch nichts.

Eric Smith

Dass Smith dem Team zu helfen weiß, wenn er auf dem Platz steht, belegt seine persönliche Bilanz mit elf Siegen, zwei Remis und drei Niederlagen. In dieser Saison (zehn Einsätze) erhielt sein bis zu den letzten beiden Spielen guter persönlicher Notenschnitt mit ungewohnt schwachen Auftritten in Düsseldorf (kicker-Note 5) und in Kiel (6) allerdings eine Delle, letztlich steht nach zehn Ligaauftritten ein Schnitt von 3,60 zu Buche: "Man muss immer bei sich selbst anfangen und das war nicht das Level, das ich von mir selbst erwarte", zeigt sich der 24-Jährige auf der vereinseigenen Website selbstkritisch.

Als Tabellenführer mit sechs Zählern Vorsprung auf Platz 3 ist St. Pauli in die kurze Winterpause gegangen. Spielt keine große Rolle, meint Smith: "Es ist erst etwas mehr als die Hälfte der Saison rum, erreicht haben wir noch nichts.“ Dass die "Mannschaft auf dem richtigen Weg" ist, lässt sich natürlich nicht wegdiskutieren, deshalb wollte Smith das "positive Gefühl" auch keineswegs kleinreden. "Damit ist es deutlich einfacher zu arbeiten, weil die Stimmung gut und das Selbstvertrauen groß ist."

Der Start ins neue Jahr: Aue, Dortmund, HSV

Beides gilt es ins neue Jahr zu transportieren, das für die am 1. Januar wieder trainierenden Hamburger einen "knackigen Auftakt" bereithält: Am 15. Januar geht es am Millerntor gegen Aue, es folgt an selber Stelle am 18. Januar das Pokal-Highlight gegen Dortmund und dann schon das prestigeträchtige Derby beim HSV am 21. Januar.

Mehr als diese drei Aufgaben hat der Defensivspezialist zunächst nicht im Fokus. "Wir starten erst einmal mit den drei Spielen binnen sechs Tagen und denken weiter von Spiel zu Spiel", bemüht Smith eine gerne bemühte Floskel. Etwas weiter richtet er den Blick dann aber doch: "Wir werden nicht nachlassen, sondern versuchen, mit jedem Spiel noch besser zu werden."

jch

Von Narey bis Burgstaller: Die Top-Scorer der 2. Liga