Regionalliga

Schwere Brocken für den SCP

Pfullendorf: Geht es jetzt aufwärts?

Schwere Brocken für den SCP

Pfullendorfer Torjubel

Debakel: Der SCP hatte beim 1:5 in Fürth nichts zu bejubeln. imago

Seiner Innenverteidigung, die mit Matthias Kiefer und Markus Knackmuß kräftig ins Rudern kam, wollte er keine besonderen Vorwürfe machen: "Den Letzten beißen die Hunde!" Das gesamte Team habe in Fürth versagt, weil es die letzten zehn Prozent nicht abrufen konnte. Auch die Angriffsformation mit ihrem zuletzt so treffsicheren Ballstreichler Adem Sari (sieben Tore) - der 23-jährige türkische Offensiv-Allrounder sieht den SC Pfullendorf als "Sprungbrett" - blieb dabei ohne jegliche Wirkungskraft.

Ob die von den Fans insgeheim gehegte Hoffnung, der SCP könnte vielleicht der "Oberschicht" angehören, in Erfüllung gehen wird? "Wir erheben keinen Anspruch darauf", wiegelt Schneck mit dem Hinweis ab, dass der Aufstiegsrang nicht als Saisonziel ausgegeben worden ist. Gleichwohl schlägt für Pfullendorf nun die Stunde der Wahrheit. "Wir müssen den Positivtrend beibehalten", hält der Coach nichts davon, in Depression zu verfallen.

Der 53-Jährige fordert ein nahtloses Anknüpfen an die starken Heimauftritte der letzten Wochen. Vier schwere Brocken seien mit dem SV Waldhof Mannheim, Eintracht Frankfurt II, Reutlingen und Heidenheim bis zur Winterpause noch zu bewältigen. Da sollte die nochmals unter Spannung gebrachte Mannschaft ihr wahres Gesicht zeigen. Ein Unsicherheitsfaktor für das Heimspiel gegen die Waldhöfer bleibt jedoch: In der Alno-Arena liegt eine zehn Zentimeter hohe Schneedecke, die die Austragung zumindest fraglich macht.

Jürgen Witt