"Worms ist eine ambitionierte Regionalliga-Mannschaft. Für den schweren Auftakt haben wir das ganz gut gemacht, auch wenn wir natürlich aus jedem Spiel das Maximum herausholen wollen", erklärt Schur. Besonders zufrieden ist der 42-jährige Fußballlehrer mit der Tatsache, dass die Vorbereitung Früchte trägt. "Es hat mir gut gefallen, wie wir auf den Rückstand reagiert und bei den Temperaturen konditionell noch einmal hochgeschaltet haben." Dabei kann Schur aktuell nicht einmal auf den kompletten Kader zurückgreifen. Auch am kommenden Sonntag gegen die TSGHoffenheim II wird der Coach auf Leistungsträger wie Ugur Albayrak (Oberschenkelverletzung), Alexander Hien (Schambeinentzündung), Toni Reljic (Knochenstauchung) und Daniel di Gregorio (Trainingsrückstand) verzichten müssen.
Umso mehr baut Schur auf di Gregorios Bruder Baldo (29, 70 Zweitligaspiele, u. a. für Arminia Bielefeld), der vor der Saison von Ligakonkurrent Eintracht Trier an den Main zurückkehrte. Bereits von 1999 bis 2004 hatte der Innenverteidiger das Eintracht-Trikot getragen. "Di Gregorio wird mit Gröger, Hassler und Amin eine Achse bilden, die ein gute Saison garantiert", ist Schur optimistisch.
Susanne Müller