2. Bundesliga

St. Paulis Schultz: "Nach vorne, egal mit wem und gegen wen"

St. Pauli fährt nicht gerne nach Sandhausen

Schultz: "Nach vorne - egal mit wem und gegen wen"

St. Pauli gastiert am Hardtwald: Gibt's für die Kiez-Kicker nach der Partie Beifall von Coach Timo Schultz?

St. Pauli gastiert am Hardtwald: Gibt's für die Kiez-Kicker nach der Partie Beifall von Coach Timo Schultz? IMAGO/Philipp Szyza

Mit 52 Zählern haben die Hamburger einen Zähler weniger auf der Habenseite als das Führungsduo Schalke und Bremen - und würden im Falle eines Sieges am Hardtwald auf jeden Fall von den direkten Spitzenduellen profitieren: Werder empfängt Verfolger Nürnberg (49), S04 reist ans Böllenfalltor nach Darmstadt (51).

Ein Sieg in Sandhausen allerdings, der gelang St. Pauli letztmals in der Saison 2015/16 mit einem 2:0 - danach setzte es bei den Kurpfälzern drei Niederlagen bei zwei Remis. Wohl weniger an die eigene Negativserie beim SVS, sondern eher an die aktuelle Formkurve hat Coach Timo Schultz gedacht, als er auf der Spieltags-PK die Situation beim aktuellen Tabellen-15. einschätzte: "Sie haben im Winter die richtigen Schlüsse gezogen, sind ruhig geblieben und haben sich gut verstärkt. Wir erwarten eine extreme Kompaktheit und ein sehr physisches Spiel. Das gilt es anzunehmen und für unsere Momente zu sorgen."

Nur eines der letzten zehn Spiele hat Sandhausen verloren (4/5/1), sich gerade gegen die Teams aus dem Vorderfeld - gegen den HSV, Heidenheim, Darmstadt und Bremen spielte die Schwartz-Elf jeweils remis - als unangenehmer Kontrahent gezeigt. Wie Schultz der "ekligen" Spielweise der Gastgeber beikommen will? "Wir brauchen mehr tiefe Laufwege und müssen die Box gut besetzen. Das sind Themen, die wir auf dem Zettel haben und woran wir arbeiten. Wir versuchen, einen guten Mix zwischen Offensive und defensiver Stabilität zu bekommen."

Kyereh auf der Kippe

Ob dabei mit Kofi Kyereh die Schwungfeder im Spiel der Hanseaten mitwirken kann, steht noch nicht fest: "Kofi hat aus dem Bremen-Spiel Probleme mit dem Oberschenkel, da müssen wir schauen, ob es für Sandhausen reicht oder nicht."

Doch egal, ob der nach Guido Burgstaller (17 Tore/6 Assists) zweitbeste Scorer (11/10) dabei sein kann, Schultz legt sich bezüglich der taktischen Herangehensweise bereits fest: "Wir werden immer nach vorne spielen, egal ob der Gegner tief hinten drin steht oder vorne anläuft. Egal gegen wen und egal, wer bei uns spielt, davon machen wir das nicht abhängig."

jch

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