Regionalliga

Schneck will dem Primus ein Bein stellen

Pfullendorf: "Bayern-Netzwerk" greift

Schneck will dem Primus ein Bein stellen

Walter Schneck (Pfullendorf)

Realistisch und selbstbewusst: Pfullendorfs Coach Schneck will am Freitag Tabellenführer Aalen ärgern. imago

Als positive Erscheinung gilt in Pfullendorf die neue Stürmerhoffnung Georges Ekounda. Der 24-jährige Kameruner, der beim ungarischen Erstliga-Absteiger BFC Siofok bisher seine einzige Profistation belegte, macht einen guten Eindruck, zeigt körperliche Präsenz auf dem Platz, weiß sich am Ball zu behaupten. Schneck ist zuversichtlich, dass Ekounda sich mit seiner Spielweise noch gut integrieren wird.

Ansonsten gewinnt das Team an Perspektive. Der Verjüngungsprozess läuft. So partizipieren die Pfullendorfer durch glückliche Umstände am, wie sie es nennen, "Bayern-Netzwerk", worin sich ausgebildete Talente des Rekordmeisters befinden. "Wir müssen neue Wege gehen. Diese Partnerschaft ist eine Möglichkeit, Neuerungen zu schaffen", begrüßte Schneck den ersten Schritt. Vom Bayern-Nachwuchs kam mit Marco Höferth ein hochtalentierter linker Mittelfeldspieler, der beste Referenzen mitbringt. Der 21-Jährige dürfte, sobald er die körperliche Fitness hat, dem bisher gesetzten linken Abwehrmann Dominik Müller große Konkurrenz bereiten.

Jürgen Witt