Bundesliga

Sano unterschreibt bis 2028 in Mainz - 2,5 Millionen Ablöse

Trainingsstart am Mittwochnachmittag

Sano unterschreibt bis 2028 in Mainz - 2,5 Millionen Ablöse

Spielt künftig in Mainz: Kaishu Sano.

Spielt künftig in Mainz: Kaishu Sano. IMAGO/AFLOSPORT

Seit Mainz davon Kenntnis hat, dass Leandro Barreiro seinen Vertrag bei den Rheinhessen nicht verlängern und zu Benfica Lissabon wechseln wird, hat der Klub ein Auge auf Kaishu Sano geworfen. Der 23-Jährige vom J-League-Vereine Kashima Antlers liebäugelt schon eine Weile mit dem Sprung ins Ausland, unter anderem, weil er sich dadurch einen Vorteil für die Nationalmannschaftskarriere verspricht, wo er bisher vier Einsätze aufweist.

Da Sano seinen Vertrag in Kashima, für das er noch am Wochenende auflief, im Vorjahr bis Januar 2027 verlängert hatte, war die Ablöse bisher eine hohe Hürde. Nach kicker-Informationen zahlt Mainz zunächst einen Sockelbetrag von etwas über 2,5 Millionen Euro. Die Transferentschädigung kann sich durch Boni weiter erhöhen.

Sano soll bereits zum Trainingsauftakt am Mittwochnachmittag dabei sein. Nach den den obligatorischen Medizin- und Leistungstests zu Saisonbeginn ruft Trainer Bo Henriksen sein Team ab 17 Uhr zum ersten Mal nach der Sommerpause auf den Rasen. Mit dabei sind auch Neuzugang Armindo Sieb sowie Rückkehrer Paul Nebel, der zwei Jahre lang an den Karlsruher SC ausgeliehen war.

Verzichten muss Henriksen zunächst noch auf Neuzugang Nikolas Veratschnig, der nach Einsätzen für die österreichische U 21 am kommenden Montag erwartet wird. Brajan Gruda, Andreas Hanche-Olsen und Jae-Sung Lee nehmen das Training Mitte Juli wieder auf. Wann Phillipp Mwene, der am Dienstag mit Österreich aus der EM ausschied, sowie Silvan Widmer, der am Samstag mit der Schweiz im EM-Viertelfinale auf England trifft, hinzukommen, ist noch offen.

570.000 Euro von der UEFA für Widmer und Mwene

Das Fehlen von Mwene und Widmer zu Beginn der Vorbereitung wird Mainz 05 mit einem UEFA-Zuschuss von mindestens 570.000 Euro versüßt. Ab zehn Tagen vor dem EM-Start bis ein Tag nach dem Ausscheiden zahlt der Verband pro Tag und EM-Teilnehmer rund 10.000 Euro an den jeweiligen Arbeitgeber. Für Mwene werden 260.000 Euro fällig, bei Widmer sind bereits jetzt 310.000 Euro sicher.

Michael Ebert

Seit 1. Juli vertragslos: Diese Spieler sind ablösefrei zu haben