Bundesliga

Hoffenheim: Diadie Samassekou offenbar vor Piräus-Leihe

Millionenschwere Kaufoption

Samassekou offenbar vor Piräus-Leihe

Er verlässt die TSG: Diadie Samassekou.

Er verlässt die TSG: Diadie Samassekou. imago images

Nun müsste es allerdings ziemlich schnell gehen mit dem Wechsel des malischen Nationalspielers, denn das Transferfenster in Griechenland schließt an diesem Donnerstag. Verwundern würde ein Deal allerdings nicht. Unter dem neuen Trainer André Breitenreiter bleibt Samassekou nur eine Nebenrolle. Auf der Sechs ist Dennis Geiger gesetzt, zudem hat sich Neuzugang Grischa Prömel als kampfstarker Achter schnell einen Rang als Führungsspieler gesichert.

Zur Debatte stehen soll eine Leihe mit Kaufoption. Nach kicker-Informationen soll die Option bei 13 Millionen Euro liegen, zudem sollen Boni folgen können. Wirtschaftlich betrachtet wäre das aus Hoffenheimer Sicht ein durchaus gelungenes Geschäft, sofern es zustande kommt. Zwar bezahlte der Bundesliga-Vierte 2019 auch eine Sockelablöse von zwölf Millionen Euro an RB Salzburg, durch Boni dürften bis zu 15 Millionen daraus geworden sein. Allerdings war das vor der Corona-Pandemie, die das Preisniveau auf dem Markt gedrückt hatte.

Marcelo, James, Bakambu, Samassekou

Rein sportlich betrachtet dürfte man sich im Kraichgau mehr als zuletzt von Samassekou erwartet haben. Speziell im Spiel gegen den Ball lässt der 26-Jährige zwar Qualitäten aufblitzen. Doch in Sachen Kombinationssicherheit und Strategie fehlen dem Rechtsfüßer einige Prozente für gehobenes Bundesliga-Niveau. Insofern wäre der Schritt in eine schwächere Liga wie die griechische nachvollziehbar, zumal es sich bei Olympiakos um einen Topklub handelt.

Einen Topklub, der gerade für Schlagzeilen auf dem Transfermarkt sorgt. Zunächst verpflichtete der amtierende Meister den vereinslosen früheren Weltstar Marcelo. Nun, auf der Zielgeraden des Marktes, soll neben Ex-Bayern-Star James (zuletzt Al-Rayyan SC) auch Angreifer Cedric Bakambu von Olympique Marseille kommen. Und offenbar auch Samassekou.

Dem umstrittenen Klubbesitzer Evangelos Marinakis gehört neben Olympiakos der Premier-League-Aufsteiger Nottingham Forest. Dort hatte der schwerreiche Reeder bereits im Juli und August kräftig investiert. Nun scheint er bei seinem "Stammklub" nachzuziehen.

Benni Hofmann

Die internationalen Top-Transfers des Sommers