Tennis

Sabalenka verpasst Tsurenko die Brille - Andreevas unglaubliche Aufholjagd

Titelverteidigerin zieht ebenso wie Gauff weiter

Sabalenka verpasst Tsurenko die Brille - Andreevas unglaubliche Aufholjagd

Strahlende Siegerin: Aryna Sabalenka (re.) nach dem Spiel im Interview mit Andrea Petkovic.

Strahlende Siegerin: Aryna Sabalenka (re.) nach dem Spiel im Interview mit Andrea Petkovic. Getty Images

Was für eine Demonstration! Titelverteidigerin Aryna Sabalenka hat ihr Achtelfinale bei den Australian Open im Schnelldurchgang gewonnen. Die Weltranglisten-Zweite aus Belarus deklassierte am Freitag ihre ukrainische Rivalin Lessia Tsurenko mit 6:0, 6:0 - die vielzitierte "Brille".

Gerade einmal 52 Minuten waren den Fans in der Rod Laver Arena vergönnt, ehe das einseitige Muskelspiel um war. Schon in der ersten Runde hatte sich Sabalenka gegen die deutsche Qualifikantin Ella Seidel erbarmungslos gezeigt und mit 6:0, 6:1 gewonnen.

Sabalenka will "vielleicht sogar noch besser spielen"

"Ich bin einfach super glücklich mit dem Level, das ich im Moment spiele. Ich hoffe, ich kann das halten oder vielleicht sogar noch besser spielen", sagte Sabalenka, die nun auf die US-Amerikanerin Amanda Anisimova trifft.

Weiter in Topform präsentiert sich auch US-Open-Champion Coco Gauff. Die 19 Jahre alte Amerikanerin setzte sich gegen ihre Landsfrau Alycia Parks leicht und locker mit 6:0, 6:2 durch. "Ich bin sehr glücklich über die Art und Weise, wie ich bislang spiele", sagte Gauff.

Andreeva holt 1:5 im Dritten auf

Auch Wunderkind Mirra Andreeva begeistert weiter. Die 16 Jahre alte Russin stand gegen die Französin Diane Parry dicht vor dem Aus, legte bei 1:5-Rückstand im dritten Satz und einem Matchball gegen sich aber ein phänomenales Comeback hin und siegte mit 1:6, 6:1, 7:6 (10:5).

Andreeva, die in der zweiten Runde mit einer überragenden Leistung die Weltranglistensechste Ons Jabeur ausgeschaltet hatte, zog zum zweiten Mal bei einem Grand Slam ins Achtelfinale ein. Dort trifft sie auf die an Position neun gesetzte Tschechin Barbora Krejcikova oder die Australierin Storm Hunter.

aho, dpa, sid