Südwest

RW Koblenz stellt Alipour als neuen Trainer vor

Reck-Nachfolger gefunden

RW Koblenz stellt Alipour als neuen Trainer vor

Adrian Alipour übernimmt Rot-Weiss Koblenz.

Adrian Alipour übernimmt Rot-Weiss Koblenz. IMAGO/Mika Volkmann

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Am Montag zog RW Koblenz die Reißleine. Zwei Tage nach dem torlosen Remis bei Aufsteiger Freiberg hat sich das Schlusslicht der Regionalliga Südwest von Trainer Oliver Reck getrennt. 24 Stunden nach der Entlassung des Ex-Profis präsentierte die "Elf vom Deutschen Eck" mit Adrian Alipour nun einen Nachfolger, der am Dienstag der Mannschaft vorgestellt wurde.

"Ich habe gespürt, dass sie sehr bemüht um mich sind", so Alipour, dem Neuzugänge sowie ein Trainingslager im Winter in Aussicht gestellt wurden. "Ich freue mich auf die nächsten Wochen und Monate. Natürlich weiß ich auch um die Schwere der Aufgabe. Ich kann natürlich die Tabelle lesen und rechnen. Aber ich lasse mich voller Überzeugung auf die Aufgabe ein. Ich glaube an die Jungs und daran, dass wir etwas erreichen können", wird der 44-Jährige auf der Homepage der Koblenzer zitiert.

Rückstand minimieren

"Wir hoffen, mit dieser Entscheidung einen neuen Impuls zu setzen, in den bevorstehenden wichtigen Partien Punkte zu holen und so den Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen zu verringern", erklärt Christian Noll, Sportlicher Leiter. Und ergänzt: "Wir bekommen mit Adrian einen Trainer, der die Liga aus dem Effeff kennt. Das war uns bei der Auswahl des Trainers sehr wichtig."

Programm bis zur Winterpause

Alipour trainierte bis Ende 2021 Ligakonkurrent TSV Steinbach Haiger. Weitere Stationen waren der Wuppertaler SV und der ASC 09 Dortmund. Der neue Coach hat sich nach eigenen Aussagen schon intensiv mit dem Koblenzer Kader beschäftigt. Den Fokus will er in den kommenden Wochen auf die Defensivarbeit richten. "Die Anzahl der Gegentreffer ist viel zu hoch." Allerdings müsse sein Team freilich auch mehr Tore schießen. "Aber in erster Linie gilt es eine Kompaktheit herzustellen und vernünftig gegen den Ball zu arbeiten", so die Marschroute Alipours, dem es wichtig ist, "vom ersten Tag an Gas zu geben".

Fünf Partien verbleiben Alipour und seiner Mannschaft vor der Winterpause noch, um die Wende einzuleiten. Darunter wichtige Begegnungen gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf. Sein Debüt gibt der gebürtige Dortmunder am Sonntag im Heimspiel gegen den VfR Aalen.

dw