Bundesliga

Rutter-Leihe zur TSG noch nicht final vom Tisch

Leih-Ausstieg nur besprochen, nicht vertraglich fixiert

Rutter-Leihe zur TSG noch nicht final vom Tisch

Zurück in die Bundesliga, zurück zur TSG? Georginio Rutter.

Zurück in die Bundesliga, zurück zur TSG? Georginio Rutter. imago images

Die Rede ist von Georginio Rutter, der erst im Winter für eine Sockelablöse von 28 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim zu den Whites gewechselt war. Vage halten sich offenbar nach wie vor die Hoffnungen bei seinem Ex-Arbeitgeber auf eine Leihrückkehr des 21-Jährigen. Das liegt auch an mündlichen Absprachen rund um den Abschluss des Fünfeinhalbjahresvertrags Rutters in Leeds im Januar. Denn nach kicker-Informationen soll eigentlich vereinbart worden sein, dass der Franzose im Falle eines Abstiegs per Leihe wechseln könne, sofern er einen Klub findet, der das Gehalt übernimmt.

Nun ist Leeds abgestiegen und eigentlich wäre der Weg frei für Rutter, den ohnehin nicht allzu viel wegzuziehen schien aus dem Kraichgau. Da gibt es allerdings ein Problem: Jene Klausel wurde offenbar nicht vertraglich fixiert, es soll lediglich eine mündliche Übereinkunft gegeben haben diesbezüglich mit dem damaligen United-Sportdirektor Victor Orta. Der Spanier aber verließ die Engländer Anfang Mai und heuerte zum 1. Juli beim FC Sevilla an. Rutters Ausstieg also würde maximal kompliziert werden.

Auch Freiburg soll an Rutter interessiert sein

Zumal Leeds' neuer Trainer Daniel Farke bei der Mission Wiederaufstieg auf den feinen Techniker baut, an dem auch der SC Freiburg interessiert sein soll. In drei von vier Vorbereitungsspielen startete Rutter, zuletzt beim 1:0-Testspielsieg gegen Heart of Midlothian am Samstag, eine Woche vor dem Zweitliga-Auftakt in Leeds gegen Cardiff City.

Den allerdings verpasst Rutter wohl, zog er sich doch gegen die Schotten eine Bauchmuskelverletzung zu und musste bereits nach 26 Minuten vom Feld. Schwer zu sagen, was das für die TSG bedeutet, die bekanntlich noch einen Angreifer sucht - zwar eher einen physisch starken, doch bei Rutters Qualität könnte man wohl verschmerzen, dass dessen Profil nicht das ganz konkret gesuchte ist.

Von britischer Seite jedenfalls präzisierte Farke, dass die Verletzung Rutters und die seines Positionskonkurrenten Patrick Bamford - auch er musste gegen die Hearts verfrüht vom Feld - nichts an den Transferplänen des Zweitligisten ändere, weil es sich um keine längeren Ausfälle handele. Unklar, was das für die Hoffenheimer Hoffnungen bedeutet. Klar dagegen ist: Wenn, dann wird das ein Geduldsspiel.

Benni Hofmann

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