Tennis

Rublev verliert erneut die Fassung - und ist überraschend raus

Niederlage gegen die 122 der Welt

Rublev verliert erneut die Fassung - und ist überraschend raus

Hatte sich mal wieder nicht im Griff: Andrey Rublev.

Hatte sich mal wieder nicht im Griff: Andrey Rublev. Getty Images

Andrey Rublev und seine Emotionen - eine Geschichte, die den Russen immer wieder verfolgt. Die Nummer sechs der Welt hat immer mal wieder Mühe, sich selbst im Griff zu haben. Auch am Dienstag in der ersten Runde von Wimbledon.

Rublev hat sich nach einer verpatzten Rückhand siebenmal mit voller Wucht mit dem Schläger auf das linke Knie geschlagen. Beim folgenden Seitenwechsel war eine blutende Wunde zu sehen. Der Russe konnte aber weiterspielen.

"Ich würde das nicht machen, wenn ich mit dem Schläger auf den Boden schlagen dürfte", erklärte Rublev ziemlich fadenscheinig sein Verhalten später: "Ich musste meinen Emotionen freien Lauf lassen." Es sei bei ihm aber "alles in Ordnung".

Alles in Ordnung aus gesundheitlicher Sicht. In Sachen Ergebnis konnte der Russe natürlich keinesfalls zufrieden sein. Rublev war in seinem Erstrundenmatch gegen den Argentinier Francisco Comesana der glasklare Favorit. Den verpatzten ersten Satz (6:4) konnte der Favorit im zweiten Durchgang zwar noch mit einem 7:5 wettmachen.

Ausraster ereignet sich im dritten Satz

Aber dann ging es im dritten Satz dahin. Besagter Wutausbruch ereignete sich beim Break von Comesana zum 4:1. Der Durchgang ging dann auch mit 6:2 an den Underdog. Der vierte Satz war extrem eng und wurde erst im Tiebreak entschieden. Dort bewies der Argentinier die besseren Nerven, verwandelte seinen ersten Matchball und setzte sich mit 7:5 durch.

Während Rublev also völlig überraschend die Heimreise antreten muss, geht das Turnier für Comesana in der zweiten Runde gegen Adam Walton, die Nummer 101 der Welt, weiter. Eine durchaus machbare Aufgabe.

mst

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