Bundesliga

Rose vor Duell mit Schwarz: "Wäre gut, wenn wir das nicht zulassen"

Leipzig: Fragezeichen hinter Halstenberg

Rose: "Wäre gut, wenn wir das nicht zulassen"

Für 90 Minuten wird die Freundschaft von Marco Rose zu Sandro Schwarz ruhen.

Für 90 Minuten wird die Freundschaft von Marco Rose zu Sandro Schwarz ruhen. picture alliance/dpa

"Wir sind beste Freunde, zwischen uns passt kein Blatt", unterstrich Rose am Freitag auf der Pressekonferenz zum Heimspiel der Sachsen am Samstagabend (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen Hertha BSC noch einmal seine besondere Beziehung zu Schwarz. Dessen Arbeit lobte der 46-Jährige in höchsten Tönen: "Er hat den Verein stabilisiert, das Umfeld in Berlin ist euphorisiert", sagte Rose. "Die Entwicklung von Hertha zeigt stetig nach oben."

Für Rose ist es demnach "nur noch eine Frage der Zeit, bis Hertha sich wieder regelmäßig belohnt." Damit sollen die Hauptstädter bei aller Freundschaft zu Schwarz aber nicht ausgerechnet am Samstag anfangen: "Es wäre gut, wenn wir das am Wochenende nicht  zulassen." Denn während der 90 Minuten hat jeder der beiden seine Aufgaben zu erfüllen, "Sandro als Trainer von Hertha, ich als Coach von Leipzig". Danach "sind wir wieder beste Freunde - und zwar egal, wie das Spiel ausgeht."

Fragezeichen hinter Halstenberg - Schlägt Werner erneut zu?

Personell steht Rose bis auf die Langzeitverletzten Peter Gulacsi (Kreuzbandriss), Lukas Klostermann und Konrad Laimer (beide Sydesmoseverletzung) sowie Dani Olmo (Aufbautraining) nahezu sein kompletter Kader zur Verfügung. Lediglich hinter dem Einsatz von Marcel Halstenberg steht ein Fragezeichen, den 31-Jährigen plagen Probleme im Rippenbereich. Über seinen Einsatz werde nach dem Abschlusstraining entschieden, teilte Rose mit.

Hertha ist einer der Lieblingsgegner von RB. Von den bisherigen zwölf Bundesligaduellen entschieden die Sachsen ganze zehn für sich (10/1/1) und erzielten dabei 45 Tore - mehr als gegen jeden anderen aktuellen Bundesligisten. Besonders Timo Werner läuft  gegen die Alte Dame regelmäßig heiß. Im Leipziger Trikot kommt der Nationalstürmer bereits auf zwölf Scorerpunkte gegen Hertha - acht Tore erzielte er selbst, vier weitere bereitete er vor.

jer