Bundesliga

Rose meldet: Dani Olmo wieder einsatzfähig

Knallharter Jahresauftakt für RB Leipzig

Rose meldet: Dani Olmo wieder einsatzfähig

Steht vor dem Comeback: Dani Olmo.

Steht vor dem Comeback: Dani Olmo. IMAGO/Picture Point LE

Denn der Spielplan sieht für die Sachsen einen knallharten Auftakt ins Jahr 2024 vor. Erst das Duell mit Frankfurt, dann am 20. Januar der Rückrundenstart gegen Tabellenführer Bayer Leverkusen und schließlich am 27. Januar die Partie beim VfB Stuttgart. Rose wiegelt indes ab, wenn die Sprache auf eine eventuelle spezielle Bedeutung dieser drei Spiele für die weitere Saison-Perspektive kommt. "Am Ende des Tages ist jedes Spiel wichtig", stellt er klar, "wir wollen eine Rückrunde spielen, die die Hinrunde vielleicht noch toppt." Für sein Team heiße das: "Aufs Feld gehen, Gas geben und die Aufgaben annehmen, die sich stellen." Sollte RB gegen Frankfurt gewinnen, würde Roses Team auf 36 Punkte kommen - die drittbeste Bilanz nach den Saisons 2016/17 und 2019/20.

Vorschau

Allerdings ist sich der Leipziger Coach im Klaren darüber, dass der momentane Tabellensechste - auch ohne die für den Afrika-Cup abgestellten Ellyes Skhiri, Fares Chaibi und Omar Marmoush - ein harter Gegner ist. Das Team seines Kollegen Dino Toppmöller sei eine Mannschaft, "die sehr intensiv spielt, sehr fleißig verteidigt, Tempo hat" und zudem viel über die Flügel attackiere. Hinzu komme, dass die Eintracht in Sasa Kalajdzic einen Zielstürmer dazu bekommen habe, der vor allem auch bei Flanken seine Stärken habe.

Dani Olmo wird behutsam herangeführt

Was seinen eigenen Kader angeht, hat Rose derzeit keinen Grund zum Klagen. Bis auf Kapitän Willi Orban, der nach seinem Außenbandriss im rechten Knie in der nächsten Woche beim Aufbautraining "die ersten Schritte mit der Mannschaft" (Rose) machen soll, stehen alle Akteure zur Verfügung.

Auch Dani Olmo, der seine Schultereckgelenk-Sprengung überwunden hat. Rose will den spanischen Filigrantechniker behutsam wieder heranführen, traut Dani Olmo aber "20, 25 Minuten oder eine halbe Stunde" Einsatzzeit zu.

Spielermarkt wird weiter beobachtet

Trotzdem wird beim momentanen Tabellenvierten der Spielermarkt weiter beobachtet. Rose ist mit seinem kleinen Kader zufrieden, wie er sagt, "wenn sich keiner verletzt, ist er genau richtig", ergänzt der 47-Jährige. Aber die Erfahrung lehre, dass es meist nicht ohne Sperren und Blessuren abgehe, so Rose weiter. Deswegen sagt der Coach zum Thema Neuverpflichtungen: "Wenn etwas Sinn macht, rate ich uns als Trainer, das auch umzusetzen."

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Ein neuer Torwart wird dagegen wohl nicht geholt. Auf dieser Position sieht Rose RB "in einer absoluten Luxus-Situation". Zumal Peter Gulacsi zuletzt in der kurzen Vorbereitung geglänzt und nachdrücklich bewiesen hat, dass er wieder in Topform ist. Rose wird dennoch an Janis Blaswich als Nummer 1 festhalten, auch wenn dieser zum Ende des vergangenen Jahres nicht frei von Fehlern war. "Es gibt keinen Grund zu wechseln", betont Rose, sagt aber auch, dass Blaswich und Gulacsi sich "absolut auf Augenhöhe" bewegten und es sein könnte, dass Gulacsi - wenn er weiterhin überragend trainiere - auch mal eine Chance bekommt.

Andreas Hunzinger

Ein Fünftligist dabei: Die Afrika-Cup-Abstellungen der deutschen Vereine