Bundesliga

Rose: "Haben uns noch nie am 26. Spieltag für die Champions League qualifiziert"

Fokus des RB-Trainers gilt Köln - BVB noch ausgeblendet

Rose: "Haben uns noch nie am 26. Spieltag für die Champions League qualifiziert"

IMAGO/Picture Point LE

Der Trainer der Leipziger rechnet am Freitag damit, dass sein Team in Sachen Atmosphäre vor einer Herausforderung steht. "Sehr emotional" seien Partien in Köln stets, so Rose im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag, Köln sei "eine Mannschaft, die sehr leidenschaftlich und gut strukturiert verteidigt. Es ist schwer, Räume zu finden." Zudem sei das Team seines Kollegen Timo Schultz auch mit Ball gefährlich, verfüge etwa über ein gutes Umschaltspiel, Tempo und habe auch "am Ball gute Lösungen". Auf jeden Fall, so Rose weiter, "braucht man in Köln eine gute Leistung, um drei Punkte zu holen".

Vorschau

Trotz derlei mahnender Worte geht RB als Favorit in die Begegnung - aufgrund des Vorteils an individueller Klasse und wegen eines nach 13 Punkten aus den vergangenen sechs Ligapartien sowie zwei Siegen in Folge (4:1 in Bochum, 2:0 gegen Darmstadt) weiter gestiegenen Selbstbewusstseins. Außerdem gilt es ja, Borussia Dortmund auf den Fersen zu bleiben und diesen Zustand gegenüber dem BVB bis zum direkten Duell am 27. April nicht zu verändern beziehungsweise ihn idealerweise zu verbessern.

So weit denkt Rose aber noch nicht. "Ich mache mir keine Gedanken über das Programm, sonst verlieren wir den Fokus aufs Wesentliche", sagt er mit Blick auf die nach Köln und vor Dortmund noch anstehenden Spiele gegen Mainz (30. März), in Freiburg (6. April), gegen Wolfsburg (13. April) und in Heidenheim (20. April), "wir haben uns noch nie am 26. Spieltag für die Champions League qualifiziert".

Rose sieht Olmo "voll im Rhythmus

Erstmal gelte es die Aufgabe in Köln zu erledigen, und dabei baut Rose trotz des ordentlichen Startelf-Debüts von Eljif Elmas gegen Darmstadt 98 wieder auf Dani Olmo. Der befindet sich nach seiner Rückkehr noch nicht wieder in Bestform, aber Rose ist dennoch mit dem spanischen Filigrantechniker zufrieden. "Ich sehe es gar nicht so kritisch", betont der 47-Jährige, die Topform komme eben "über Spielzeit und über die Frische. Dani kommt jetzt aus einigen Verletzungen, die ihm immer wieder den Rhythmus genommen haben." Er sehe Dani Olmo inzwischen "voll im Rhythmus. Wir haben noch neun Spiele, in denen er zeigen kann, was für einen Mehrwert er für die Mannschaft hat. Den Mehrwert hat er immer, aber ich glaube, dass jetzt auch die Formkurve stetig weiter nach oben zeigen wird."

Offen ist noch, wer neben dem gesetzten Xaver Schlager die zweite Position auf der Doppelsechs im Leipziger 4-2-2-2-System bekleidet. Amadou Haidara, Kevin Kampl und Niclas Seiwald heißen die Kandidaten. Rose verrät noch nicht, wen er präferiert, auch wenn er "schon was im Kopf" habe. Verzichten muss RB nach wie vor auf Lukas Klostermann (Muskelverletzung im Oberschenkel).

Andreas Hunzinger

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