Int. Fußball

AS Roma: Trainer Daniele de Rossi verlängert langfristig

Neuer Vertag bis 2027

Roma-Eigner halten ihr Wort: De Rossi verlängert langfristig

Hält der Roma die Treue: Daniele de Rossi.

Hält der Roma die Treue: Daniele de Rossi. imago images

Dass Daniele de Rossi den Vertrag bei "seiner" Roma langfristig verlängern würde, daran bestand bereits seit Mitte April kaum ein Zweifel. Damals hatten Dan und Ryan Friedkin, die Eigner des Vereins, in einem offiziellen Statement verlauten lassen, dass es zu einer längeren Zusammenarbeit kommen wird.

"In seiner kurzen Amtszeit als Cheftrainer hat der positive Einfluss, den seine Führung auf den gesamten Verein hatte, seine eigene Geschichte geschrieben", hieß es damals von Seiten der US-amerikanischen Führungsriege. "Wir könnten nicht glücklicher sein, ein langfristiges Projekt mit Daniele aufzubauen."

Weitere Einzelheiten waren für die "kommenden Tage" angekündigt. Am Ende wurden es Monate - aber die Eigner hielten ihr Wort. De Rossi setzt seine Unterschrift unter einen neuen Dreijahresvertrag, der ihm übereinstimmenden italienischen Medienberichten zufolge ein jährliches Salär von 2,5 Millionen Euro, zu denen Boni hinzukommen könnten, einbringen soll.

Erfrischender, offensiver Fußball

De Rossi hatte erst Anfang des Jahres im Januar vom geschassten José Mourinho, der die US-Eigner daraufhin harsch kritisierte, übernommen - und die Giallorossi nicht nur zurück in die Erfolgsspur gebracht. Der erfrischende, offensive Fußball, den die Roma unter ihm spielt, fand schnell großen Anklang bei den Fans.

Podcast
Podcast
Überraschen die Underdogs im EM-Achtelfinale weiter? (mit Timo Baumgartl)
15:17 Minuten
alle Folgen

Als Spielerikone in Rom hatte de Rossi bereits die Sympathien auf seiner Seite, begeisterte nun aber auch als Trainer. Zehn der 18 Serie-A-Partien unter seiner Leitung wurden gewonnen, im Schnitt sammelte die Roma noch 1,89 Punkte mit de Rossi ein - und verpasste die Champions-League-Qualifikation nur hauchdünn. Wäre Europa-League-Sieger Atalanta Bergamo auf Rang fünf statt Platz vier eingelaufen, hätte de Rossi in der Saison 2024/25 auch als Trainer die Königsklasse erleben dürfen.

So aber bleibt "nur" die Europa League, in der de Rossi mit der Roma ebenfalls für Furore sorgte (4/2/2 in acht Partien). Im Halbfinale wackelte Leverkusen kurz, konnte ein italienisches Finale mit gewohnt starkem Schlussspurt aber doch verhindern.

msc

Bellingham ist "Golden Boy" 2023: Das sind seine Vorgänger