Robert Ibertsberger ist nicht mehr Trainer der SV Ried. Das gaben die Innviertler am Dienstag in einer Aussendung bekannt. "Wir befinden uns in einer sehr heiklen Situation. Das Ligaformat mit der Punkteteilung macht es schwierig, auf bereits erarbeitete Erfolge aufzubauen und etwas mehr Ruhe und Zeit für Entwicklungen zu haben. Die aktuelle Tabellensituation und die Umstände dahinter sind die Auslöser für diese harte Entscheidung", begründete Präsident Roland Daxl die Trennung.
27. Spieltag - Qualifikationsgruppe
Aktuell liegt Ried in der Qualifikationsgruppe auf dem dritten Rang, der Abstand auf Schlusslicht Hartberg beträgt allerdings nur mehr vier Zähler. Christian Heinle, der die Mannschaft bereits im Herbst des Vorjahres interimistisch betreut hatte, soll die Oberösterreicher in den verbleibenden fünf Spielen vor dem Abstieg bewahren. "Mit ihm gehen wir nun unseren Weg, unabhängig davon was in den nächsten Wochen und Monaten geschieht", meinte der Sportliche Leiter Thomas Reifeltshammer. Wie lange Heinle Cheftrainer der Rieder bleibt, steht noch nicht fest. Das werde in den kommenden Wochen entschieden werden, teilten die "Wikinger" auf kicker-Nachfrage mit. Bis Saisonende wird Heinle aber definitiv an der Seitenlinie stehen.
Ibertsberger, der erst zu Jahresbeginn als Ried-Trainer installiert worden war, zeigte sich ob der Entlassung verwundert: "Es war für mich sehr überraschend und unvorhersehbar. Mir hat die Arbeit im Verein und mit den Spielern viel Spaß gemacht. Wir haben gemeinsam das Cupfinale erreicht und ich war überzeugt, dass wir die Liga halten und dann Zeit für die nächsten Schritte hätten. Das ist jetzt leider für mich nicht mehr möglich."
