2. Bundesliga

Rangnick: "Viel besser geht's nicht"

Hoffenheim: Standortbestimmung gegen den FCA

Rangnick: "Viel besser geht's nicht"

Ausgebautes Stadion mit neuem Rasen, erstmals den frisch gewonnen Hauptsponsor Südbest auf dem Trikot und mit dem FC Augsburg ein Gegner, der ein Mitkonkurrent und ernsthafter Maßstab für die kommende Saison in der Zweiten Liga ist, die für die TSG 1899 Neuland bedeutet. Im Pokalspiel ging es für Hoffenheim nicht nur um das Weiterkommen, sondern auch um eine erste ernsthafte Standortbestimmung.

Dragan Paljic

Überragender Mann bei Hoffenheims 4:2 im DFB-Pokal gegen Augsburg: "Turbo" Dragan Paljic. dpa

Nach leidenschaftlichen 120 Minuten (4:2 hieß es am Ende) zog Ralf Rangnick für mehrere Bereiche nahezu euphorisch Bilanz. "Viel besser kann man nicht spielen", sagte der Trainer und war noch am freien Sonntag angetan von der Leistung seiner Mannschaft. Diese hatte den 49-Jährigen insbesondere im läuferischen Bereich überzeugt und überrascht.

Denn in den Tagen vor der Partie gegen den FCA mussten Trainingseinheit und Testspiel ausfallen, weil eine Magen-Darm-Infektion im Kader umging. Rangnick: "Unter diesen Umständen war nicht zu erwarten, dass die Mannschaft über 120 Minuten ein solches Tempo vorlegt. Mehr Leidenschaft und mehr Laufbereitschaft geht praktisch nicht. Eine Steigerung in unserem ersten Punktspiel gegen Wehen ist also nicht nötig, ich halte sie auch kaum für möglich." Herausragend gegen den FCA: "Turbo" Dragan Paljic. "Unsere Stärke ist, dass wir gerade beim Tempo immer wieder nachlegen können", sagt der 24-Jährige.

Thomas Roth