Aus dem Trainingslager in Kapstadt berichtet Thomas Hiete
Seit Montag ist er bei der Mannschaft, beim Training sitzt er mit auf der Bank, redet selbst während der Einheit mit den Spielern. Die psychologische Betreuung der trauernden VfL-Spieler wurde in die Hände von Andreas Marlovits gelegt. "Er redet mit allen, führt sowohl Einzel- als auch Gruppengespräche", sagt Manager Klaus Allofs, "es wird von der Mannschaft angenommen." Marlovits hatte bereits 2009 für Hannover 96 gearbeitet, als der Klub nach dem Selbstmord von Robert Enke Hilfe benötigte. Vergleichbar seien beide Fälle aber nicht, erklärt Allofs. "Er schätzt es vollkommen anders ein."
Erst einmal bleibt Marlovits auf unbestimmte Zeit beim Team. Allofs: "Wir wissen, dass es nicht in drei, vier Tagen abgeschlossen sein wird. Wir müssen sehen, was die Spieler und auch unsere Mitarbeiter benötigen."