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Pool-Video: Füllkrug und Kimmich erzählen, wie es wirklich war

Wie lange es dauerte - und wann es aufgenommen wurde

Pool-Video: Füllkrug und Kimmich erzählen, wie es wirklich war

Niclas Füllkrug veredelt die Traum-Kombination mit einem Kopfball in den Rettungsring - nicht im ersten Versuch.

Niclas Füllkrug veredelt die Traum-Kombination mit einem Kopfball in den Rettungsring - nicht im ersten Versuch. Screenshot instagram.com/dfb_team

Als sich am Sonntag ein DFB-Video rasant verbreitete, in dem fünf Nationalspieler um Niclas Füllkrug und Joshua Kimmich eine Traum-Kombination am Außenpool des Teamquartiers zeigen, schien der Fall klar: Die gute Laune war im deutschen Teamquartier nach dem 5:1 gegen Schottland zum EM-Auftakt offenbar so gut, dass selbst dieses schwierige Unterfangen mühelos gelang - im ersten Versuch auch noch. Doch inzwischen hat sich gezeigt, dass diese Interpretationen mit der Wahrheit wenig zu tun hatten.

Als der DFB wenig später ein "Making of" veröffentlichte, war schon mal klar, dass die Spieler eine Weile gebraucht hatten, bis es Füllkrug erstmals gelungen war, am Ende der Ball-Stafette in den Rettungsring auf der Wasseroberfläche zu köpfen. "Manu war 20 Minuten weg und hat nichts verpasst", sagt Kimmich an einer Stelle feixend über Beobachter Neuer. Doch wie lange dauerte das Ganze wirklich? Und wie ging es überhaupt los?

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"Es war zunächst vogelwild, weil es aus einer lustigen Situation heraus entstanden ist", klärt Kimmich im Interview mit der Süddeutschen Zeitung auf. "Wir haben im Orga-Büro angefangen, mal hierhin und dorthin geköpft und geschossen, bis wir gesagt haben: Wir müssen rausgehen, sonst machen wir hier alles kaputt. Das Ganze war ja nicht geplant, wir haben bloß rumgealbert. Vier, fünf Spieler hatten gute Laune - so wie ich es manchmal von meinen Kindern zu Hause kenne."

"Das Video ist vor dem Schottland-Spiel entstanden"

"Bestimmt eine Stunde" sei die Jonglier-Truppe schließlich zugange gewesen, verrät der Rechtsverteidiger, was Vollstrecker Füllkrug "gar nicht so lange" fand. Eigentlich habe es "viel zu schnell geklappt", sagt der BVB-Stürmer im Kölner Stadt-Anzeiger und lacht: "Danach wussten wir gar nicht, welche neue Aufgabe wir uns vornehmen sollten."

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Erstmal galt es sowieso, sich aufs EM-Eröffnungsspiel vorzubereiten - der Clip war nämlich noch vor der Abreise nach München in Herzogenaurach aufgenommen worden. "Das jetzige Video ist vor dem Schottland-Spiel entstanden - und nach dem Sieg konnten wir es dann natürlich auch mit gutem Gewissen hochladen. Nach einer Niederlage hätten wir das bestimmt nicht gemacht", grinst Kimmich. "Aber das Video zeigt schon ganz gut, wie die Stimmung in unserer Gruppe ist: sehr positiv."

jpe

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